Amerika 2014 • Tag 20 • San Francisco – Und es hat zoom gemacht
Sightseeing in San Francisco
Reisedatum: 12.05.2014
Heute hatten wir Großes vor. San Francisco wir kommen … Gegen 9 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle. Diese lag in direkter Nähe unseres Campingplatzes. Leider mussten wir noch eine ganze Weile warten, da der Bus nur einmal pro Stunde fährt.
In Daly City stiegen wir in die Bart Richtung Richmond um. Gegen 11 Uhr erreichten wir das Civic Center – unseren heutigen Ausgangspunkt. Hier kauften wir uns direkt eine Clippercard – welche sich für die 2 Tage voll gelohnt hat. Mehr Infos zu Fahrkarten und der Clippercard findest du in unseren ‚San Francisco Tipps auf einen Blick‚. Eine Treppe später standen wir inmitten des Civic Center Plaza.
Wir waren begeistert. Unter strahlend blauem Himmel machten wir uns auf den Weg zur City Hall. Auf dem Weg kamen wir an einige Obdachlosen vorbei, kein schöner Geruch und Anblick, aber das ist die andere Seite der Großstadt und gehört leider dazu – wie wir aus Köln wissen. Das imposante, weiße Gebäude der City Hall war schön anzusehen.
Wir spazierten einmal um das Gebäude herum und machten uns auf die Suche nach der nächsten Bushaltestelle. Diese war schnell gefunden. Die Zeit des Wartens haben wir genutzt und Sonnencreme aufgetragen, denn die Sonne donnerte ordentlich vom Himmel. Dabei genossen wir den Anblick der schönen Häuser.
Mit dem Bus fuhren wir ein paar Stationen bis zur Ecke Hayes Street / Steiner Street. Ein Gang um die Ecke und wir hatten unser nächstes Ziel erreich: die Painted Ladies. Was ein toller Anblick. Genau so hätte ich mir das vorgestellt. Leider waren die beiden rechten Häuser wegen Renovierungsarbeiten verdeckt, aber der Anblick der anderen hat sich gelohnt. Gegenüber der berühmten Häuser liegt ein kleiner Park, von wo aus man ganz ungestört fotografieren kann.
Wieder zurück an der Bushaltestelle ließ der Bus nicht lange auf sich warten. Unser nächstes Ziel war die Market Street. Je näher wir dem Zentrum kamen, desto mehr Leute waren auf der Straße. Wir stiegen in der Nähe des Westfield Centers aus und warfen einen Blick in das riesige Einkaufszentrum. Dieses ist nicht nur groß, sondern zusätzlich von Innen wirklich sehenswert.
Nachdem wir uns mit Getränken versorgt hatten spazierten wir wieder zurück in die Sonne. Ein Stück weiter konnten wir das erste Mal live einen Blick auf die berühmt berüchtigten Cable Cars werfen. Die Bahnen sind wirklich faszinierend. Wir haben uns auf den ersten Blick in die kleinen Bahnen verliebt.
Da die Endhaltestelle für uns zum Einsteigen nicht in Frage kam, setzten wir unseren Weg zum Union Square zunächst zu Fuß fort. Zum Glück liegt der Platz nicht weit entfernt, denn nach wie vor brannte die Sonne vom Himmel.
Der Platz mit den künstlerischen Herz-Statuen ist einen Besuch wert. Der Union Square ist mit Cafés gesäumt. Hier kann man sich sicher schön entspannen und Leute beobachten.
Wir hatten gerade erst einen Eis-Café Stopp bei Starbucks eingelegt, so dass wir relativ gestärkt weiter durch die Straßen spazierten. Bereits ein paar hundert Meter weiter folgte das Tor zum China Town. China Town ist wohl in allen Großstädten ähnlich und doch wieder einzigartig. Wir genossen den Gang durch das bunte Viertel.
Wir zogen weiter durch die Straßen. Jetzt solltes es aber endlich soweit sein. Unsere erste Fahrt mit dem Cable Car. Mitten auf der Straße, hinter den Kreuzungen, halten sie an und man kann zu- oder aussteigen. Kleine, braune, unscheinbare Schilder am Straßenrand weisen auf eine Haltestelle hin.
Auf unserer Fahrt die Straßen auf und ab, ließen wir die Stadt auf uns wirken und waren nach wie vor begeistert. Die sehenswerten Häuser, die Sonne und insgesamt eine tolle Atmosphäre. Irgendwann hatten wir die Endhaltestelle erreicht und stiegen aus. Inzwischen hatten wir die Übersicht verloren und wussten nicht mehr genau wo wir waren. Aber gar kein Problem, für solche Fälle hatten wir einen Stadtplan dabei. Einen kurzen Blick später hatten wir uns orientiert und machten uns nach einer kurzen Pause im Schatten auf den Weg zum Wasser.
Wir liefen durch die Straßen und konnten schließlich das Ferry Building in der Ferne entdecken. Also, wir kamen unserem Ziel näher.
Am Pier angekommen, genossen wir die Aussicht auf das Wasser, die Schiffe und die Oakland Bay Bridge.
Wir spazierten am Wasser und an alten Gebäuden entlang bis zum berühmten Pier 39. Hier war ordentlich was los. Wir reihten uns in den Menschentrubel ein und spazierten zwischen den bunten Häuschen hindurch.
Mein Hungergefühl meldete sich inzwischen immer heftiger, aber dieses musste sich noch etwas gedulden, denn zunächst wollte ich unbedingt die berühmte Seeelefanten-Plattformen sehen.
Oh ja, das hat sich gelohnt. Aber nun ist nichts mehr zu machen „HUNGER“! Auf dem Weg zu einem netten Fischrestaurant kamen wir an der Aussichtsplattform vorbei. Von hier aus hat man einen tollen Blick auf die vorgelagerte Insel ‚Alcatraz‘.
Hier auf dem Pier gibt es eine große Auswahl an Fisch-Restaurants, so dass wir schnell fündig wurden. Wenn wir hier schon am Meer sind, soll es auf Fisch geben. Das Restaurant „Bubba Gump“ sprach uns auf den ersten Blick an.
Man war das lecker. Den Besuch kann ich nur wärmstens weiterempfehlen. Toller Service und sehr leckeres Essen. Vollgefuttert und nun auch wieder mit guter Laune ging es weiter. Natürlich mussten wir zum Abschied noch einmal einen letzten Blick auf den Hafen und die Seeelefanten werfen.
San Francisco ist wirklich eine traumhafte Stadt. Sie bietet unglaublich viel Abwechslung. Wir sind froh, dass wir hier mindestens zwei Tage eingeplant haben. Denn wir haben noch lange nicht alles gesehen. Wir spazierten an der Fisherman´s Wharf vorbei und wollten eigentlich am Aquatic Park in ein Cable Car steigen. So war der Plan, aber die Menschenschlange an der Endhaltestelle war so lang, dass wir den Hügel hinaufspazierten um an der übernächsten Haltestelle zu warten.
Zur späteren Abendstunde fuhren leider nur noch selten Cable Cars. Dazu kam noch, dass zwei davon so voll waren, dass sie nicht anhielten. Die Not macht erfinderisch, deshalb warfen wir einen Blick in unseren Stadtplan und haben spontan umdisponiert. Statt weiter auf einen freien Platz in der Cable Car zu warten, liefen wir in der schönen Abendsonne zum Marina Blvd. am Fort Mason. Dabei bekamen wir einen traumhaften ersten Blick auf die Golden Gate Bridge.
Nach einigen kleinen Orientierungs-Problemen hatten wir die Bushaltestelle gefunden. Wir hatten Glück, wenige Minuten später kam unser Bus Nr. 28 nach Daly City. Eine etwas längere, aber sehr viel schönere Alternative zur Bart. Auf der Fahrt kamen wir direkt an der Golden Gate Bridge vorbei. Anschließend fuhren wir durch einige Vororte von San Francisco bis nach Daly City.
In etwas weniger als einer Stunde hatten wir die Bart-Station von Daly City erreicht. Hier mussten wir leider noch weitere 40 Minuten auf unseren Anschluss-Bus Richtung Pacifica warten. Aber für diesen traumhaften Tag hat sich das Warten gelohnt. Die Busfahrt brachten wir auch schnell hinter uns, so dass wir schließlich gegen 22 Uhr hundemüde aber glücklich an unserem Campingplatz ankamen. Nichts wie ins Bett, morgen folgt Traumstadt San Francisco Teil 2.
Campingplatz:
San Francisco RV Restort
Adresse: 700 Palmetto Ave., Pacidica, CA
GPS: 37.646418, -122.492153
stolze $63,84 pro Nacht, mit Strom
Fazit Campground:
Siehe Ende Tag 19
Hallo,
auch wir waren in dieser stadt, weil diese stadt ein muss sein soll, wenn man in dieser gegen ist. Wir hatten aber im gegensatz zu den meisten touris das glueck von freunden aus PaloAlto gefuehrt zu werden. So kamen wir in den genuss das wahre SFO zu sehen, wo man so gut wie auf kein touris trifft. Danach war der beruehmte Pier 39 für uns der schrecklichsten platz in der ganzen stadt, der nichts weiter ist als ein touristenspot.
Hallo Rainer,
da habt ihr natürlich einen großen Vorteil gehabt. Das war sicher interessant. Ich muss allerdings sagen, dass die typischen Touristenhotspots für den ersten Besuch genau das richtige waren, um das San Francisco auf den ersten Blick einmal zu sehen. Ich habe mich in der Stadt direkt wohlgefühlt und würde gerne mal ein paar Tage in die nicht so bekannten Ecken eintauchen. San Francisco hat sicher noch sehr viel mehr zu bieten.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo noch einmal, habe doch wieder zum Tablet gegriffen zum schönsten Ort ja SFO war sofort 1994 bei uns dabei. Jetzt schon 5-6 mal mehrere Tage in der Stadt und in Jazzclubs unterwegs. Immer gern wieder auch mit Rad über die rote Brücke. Ist etwas gefährlich, die Japaner können nicht gut mit Rad. Allerdings NEw York stelle ich auf die gleiche Ebene. Waren im Sept. 15 dort an einem Sonntag über die Brooklyn Bridge. Ist toll, die Radfahrer hatten Trillerpfeifen, und niemand hörte zu. Übernachten auf der AIDA und um 12 Uhr nachts auf dem Time Square. Usw. Usw.
Hallo Friedrich,
das klingt nach einer spannenden Erfahrung in New York. Dort war ich leider noch nicht, NY steht aber auf meiner Wunschliste ganz weit oben. Ich stelle mir gerade die Radfahrer mit den Trillerpfeifen vor ;) San Francisco würde ich auch sofort wieder mit dem Rad erkunden, das hat echt Spaß gemacht.
Viele Grüße,
Tanja
Oh ja, San Francisco war so toll, so awesome, amazing… ich wollte gar nicht weg! :-)
Ich war kurz nach euch unterwegs, von Juni bis Ende Juli 2014.
In San Fran habe ich übrigens nie auf einem RV-Park genächtigt, weil entweder ausgebucht oder zu weit draußen.
Ich habe immer etwas länger gesucht aber dann doch tolle Plätze zum platzieren des RV gefunden (was gerade in SF echt schwierig ist). So einmal in der Mason Street mit direktem Blick auf die Golden Gate Bridge morgens beim aufwachen, einmal beim Presidio, ebenfalls mit Blick auf Pazifik und Golden Gate und einmal im Kultviertel Ashbury-Haight am Panhandle… Jedenfalls: Nur zu empfehlen. Wenn ich jetzt die Bilder und das Video sehe, könnte ich sofort wieder los!
Vielen Dank dafür!
Liebe Grüße vom MIDLIFEREISENDEN Holger
Hey Holger.
Ja die Stadt ist wirklich ein Traum, es gibt so unglaublich viel zu sehen. Wir müssen auch unbedingt noch einmal hin.
Vielen Dank für die Infos. Aber jetzt bin ich neugierig geworden. Hast du vorher gefragt oder hast du dich einfach hingestellt wo Platz war?
Mit dem Gedanken gespielt haben wir natürlich auch mal, aber wir sind dann doch auf Nummer sicher gegangen.
Liebe Grüße
Tanja