AIDA Ostsee • Tag 5 • Helsinki
Mit der AIDA in Helsinki
Reisedatum: 18.09.2013 | Dieser Artikel enthält Affiliate – Links.
Heute Nacht bekamen wir, aufgrund der Zeitumstellung eine Stunde zurück. So hieß es gut gegen halb Acht aufstehen und die Einfahrt in den Hafen von Helsinki zu beobachten. Das Wetter war sehr grau, vielleicht war das auch der Grund, wieso auf dem Außendeck noch nichts los war.
Es war leider nicht nur stark bewölkt, sondern auch der Wind war extrem stark. So, dass unser Kapitän zwei Anläufe brauchte, um in das Hafenbecken zu gelangen, ehe wir dort festgemacht werden konnten. Nach dem Frühstück konnten wir dann, bei leichtem Nieselregen das Schiff verlassen. Gut, dass wir uns wetterfest eingekleidet hatten, denn heute sollte uns der Regen standhaft begleiten.
Unser heutiger Liegeplatz im Hafen von Helsinki lag fast eine halbe Stunde vom Zentrum Helsinkis entfernt. So, dass wir uns gestern schon eine Karte für den Shuttlebus gekauft hatten. Diese waren an der Rezeption auf der AIDA erhältlich.
Nach einer zehnminütigen Fahrt kamen wir an einem zentralen Platz, nahe dem Hafen an. Nach anfänglichen Orientierungsproblemen fanden wir uns mit dem Stadtplan aber gut zurecht. Als Erstes machten wir uns auf den Weg zum Hafen und haben uns die Marktstände angeschaut.
Inzwischen hatte es zum Glück aufgehört zu regnen, sodass wir gleich weiter zur Uspenski-Kathedrale ‚um die Ecke‘ gingen. Wir liefen den kleinen Hügel bis zur beeindruckenden Kirche, warfen einen kurzen Blick in das Kircheninnere und marschierten den kleinen Berg wieder hinab.
Weiter ging es durch eine Nebengasse zum nahe gelegenen Senatsplatz mit dem beeindruckendem Dom. Wir kraxelten die steile Treppe hoch und genossen den Blick von oben. Hier machten wir uns bei dem Wind aber schnell wieder auf den Weg hinunter. Wir wollten das trockene Wetter nutzen und die Stadt weiter erkunden.
Wir spazierten die Esplanade entlang, bis zum schönen Hauptbahnhof. Hier befindet sich auch direkt das Theater.
Inzwischen fing es langsam an zu regnen. Wir waren zum Glück vorbereitet und hatten Regenkleidung an. Deshalb ging es ohne Probleme und wir spazierten weiter am Regierungsgebäude vorbei. Nach einem kurzen Stopp im Souvenirshop, liefen wir weiter bis zur Finlandia Halle. Hier war allerdings nichts los.
Der Regen wurde leider noch stärker. Helsinki war wirklich wunderschön, aber ein Städtetrip bei Regen machte nicht wirklich viel Spaß. Wir liefen querfeldein, durch nicht sehr spektakulären Straßen – was sicher auch an dem trostlosen Wetter lag.
Wir gingen am Wasser entlang und kamen schließlich am bekannten Sibelius Park an. Leider gleichzeitig mit zwei Ausflugsbussen.
Es hat eine Weile gedauert, aber schließlich haben wir doch noch ein Foto ohne Japaner hinbekommen. Direkt neben dem orgelförmigen Monument thronte der Kopf von Sibelius auf einer Mauer. Diese Figur war wirklich lustig anzusehen.
Nur wenige Meter vom Sibeliuspark entfernt lag das kleine, rote Café Regatta. Im Sommer, ist dieses sicher ein beliebtes Ausflugsziel. Das winzige Café liegt direkt am Wasser und einen Besuch wert. Im kleinen, urigen Innenraum haben wir noch einen freien Platz gefunden und eine Pause eingelegt. Was ein hübsches Fleckchen.
Leider war es immer noch leicht am Regnen, als wir das Café verließen. Wir setzten unseren Spaziergang fort. Unser nächstes Ziel war die bekannte Felsenkirche. Das war ein unglaublich beeindruckendes Bauwerk. Die Felsenkirche ist, wie der Name schon verrät in einen Fels gebaut worden.
Der Besuch war wirklich interessant. Die Kirche ist ein toller Platz der Ruhe – wären zu Beginn nicht die quatschenden Japaner gewesen. Aber als diese die Kirche verließen, war es eine tolle Atmosphäre untermalt mit schöner Orgelmusik.
Als wir die Kirche verließen hatte es zum Glück wieder aufgehört zu regnen, sodass wir noch etwas durch die Stadt spazierten. Anschließend haben wir noch einmal einen Abstecher zum Hafen gemacht, sodass wir schließlich am Nachmittag, gegen halb Drei wieder an der Abfahrtsstelle des Shuttlebus waren. Dieser fuhr los, sobald wir eingestiegen waren – wie praktisch.
Wieder zurück am Anlegeplatz der AIDA haben wir noch etwas in dem Souvenirshop im Hafen gestöbert. Als wir zurück an Bord waren, habe ich mich, mit der Decke und meinem Buch auf das überdachte Außendeck gesetzt. So konnte ich das Auslaufen – gegen fünf Uhr, in aller Ruhe beobachten. Im Anschluss war es dann allerdings doch zu windig/kalt draußen und ich habe mich mit in die Kabine gesellt.
Gegen sieben Uhr sind wir zum Abendessen gegangen, wo wir uns hungrig auf das Buffet stürzten. Wir wussten jetzt schon, dass Essen werden wir zu Hause vermissen. Anschließend haben wir uns um neun Uhr die Abba-Show im Theatrium angesehen. Diese wurde von dem AIDA-Show-Ensamble aufgeführt und das zuschauen es hat sich wirklich gelohnt. Eine Stunde später verschwanden wir hundemüde in unseren Betten. Morgen war ja auch noch ein Tag.
Hier bekommst du Impressionen und Infos vom Kreuzfahrtschiff AIDAmar.
Ausflüge und Touren in Helsinki:
Je nach Anlegeplatz, lässt sich Helsinki vom Hafen aus sehr einfach auf eigene Faust erkunden. Unter Umständen lohnt sich ein Fahrt mit dem Shuttlebus bis in die Innenstadt. Wenn du stattdessen eher Lust auf eine Sightseeingtour, eine Führung oder einen Ausflug hast, wirf – neben den von AIDA angebotenen Ausflügen – auch unbedingt mal einen Blick auf die Angebote in Helsinki^. Hier findest du neben Eintrittskarten und Hop on Hop off Touren auch geführte Touren oder Radtouren durch das Zentrum, sowie Ausflüge in die Umgebung von Helsinki.
Warst du schon in Helsinki? Ich muss auf jeden Fall noch einmal hin! Hast du vielleicht noch weitere Tipps für uns?
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Ach wie cool. In dem Café Regatta sind wir auch gewesen. Zimtschnecken vernascht und Würstchen über Lagerfeuer gegrillt. Laut Tripadvisor sind die Zimtschnecken im Regatta die besten von ganz Helsinki. So lang wie die Schlange jeden Tag war, scheint es zu stimmen. Habt ihr die Schnecken probiert?
LG Janine
Hey Janine.
Oh nein, die haben wir leider verpasst. Aber wir haben uns dort aufgewärmt und einen Kaffee getrunken. Das Café ist wirklich super süß und absolut einen Besuch wert – ganz egal wie lang die Schlange ist (das war auch bei uns so). Wir haben uns schon gewundert, wie die Leute alle in das kleine Häuschen passen. Also auf meiner to-do-Liste stehen jetzt die Zimtschnecken in Helsinki ;)
Viele Grüße
Tanja