Amerika 2009 • Tag 8 • Großes Staunen am Grand Canyon
Zu Besuch am Grand Canyon
Reisedatum: 02.10.2009
Direkt nach dem ausgiebigen Frühstück im Mandalay Bay Hotel brechen wir auf. Natürlich legen wir am Ortsausgang noch einmal kurz einen Stopp an dem legendären „Welcome to Las Vegas“ Schild ein. Trotz der frühen Stunde ist hier schon einiges los. Das Schild ist eben heiß begehrt.
Also ich muss sagen, so im Großen und Ganzen hat mir Las Vegas sehr gut gefallen. Es war absolut faszinierend und gigantisch das Ganze mal „live“ gesehen zu haben, aber es ist doch schon verdammt bunt und schrill.
Auf der Rückfahrt fahren wir wieder am Hoover Dam vorbei. Jetzt zum Glück bei Tageslicht, dass wir einen tollen Blick – aus dem Autofenster – auf den beeindruckenden Staudamm werfen können. | Nachtrag: Auf unserer Reise 2014 haben wir den Hoover Dam besucht. Den Bericht findest du hier.
Weiter geht es auf dem direkten Wege zum nächsten Highlight: dem Grand Canyon. Am Nachmittag erreichen wir den Grand Canyon National Park und klappern Aussichtspunkt für Aussichtspunkt ab. Es ist wahnsinnig beeindruckend, wie anders der Canyon an der unterschiedlichen Aussichtspunkten immer wieder aussieht. Der Blick auf diese unendlich-wirkende Schlucht ist atemberaubend.
Insgesamt halten wir an fünf verschiedenen Viewpoints. Es ist wirklich beeindruckend, was die Natur in unzähligen Jahren zu Stande bringt. So langsam geht die Sonne unter und der Canyon glüht förmlich.
Passend zur blauen Stunde sind wir am letzten Aussichtspunkt, den Desert Viewpoint mit dem sehenswerten Watchtower. Dieser Punkt liegt am östlichen Ende des Nationalparks und bietet uns noch einmal ein ganz besonderes Highlight.
Als es schließlich dunkel ist, reißen wir uns von dem faszinierenden Ort los und fahren weitere 300 Kilometer und übernachten in einem Motel In Holbrock. Eigentlich war geplant am morgigen Tag das größte Ballonfestival der Welt (mit allen möglichen Heißluftballons) in Albuquerque zu besuchen, aber da wir alle sehr kaputt sind und die Strecke für heute Nacht zu weit gewesen wäre, haben wir uns schweren Herzens entschlossen das Festival sausen zu lassen.
Das wären noch einmal vier Stunden Fahrt von hier aus gewesen und wir hätten bereits 6 Uhr vor Ort sein müssen. Das war uns allen zu anstrengend, auch wenn das sicher spannend gewesen wäre. Aber man kann nicht alles haben, so konnten wir die Grand Canyon Rundfahrt in aller Ruhe genießen.