Stadterkundung in Budapest • Tag 1
Unsere erste Stadterkundung in Budapest
Reisedatum: 13.04.2013 | Dieser Artikel enthält einen Affiliatelink.
Binnen einer Stunde und vierzig Minuten erreichen wir von Dortmund aus Budapest. Unser Flug mit Wizz-Air war ein Schnäppchen und hat wunderbar geklappt. Da wir uns vorab schon erkundigt hatten, kauften wir direkt am Flughafen eine 72-Stunden-Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel – diese bekamen wir für umgerechnet 15,30 Euro. Mit der Umrechnung der ungarischen Forint tue ich mich die ganze Reise über etwas schwer, warum das so war, kann ich gar nicht genau sagen.
Nachdem wir unsere Fahrkarten entwertet haben, fahren wir mit dem überfüllten Flughafenbus 200E zur Endstation „Kübány – Kispest“. Die Fahrt dauert etwa zwanzig Minuten. Nur zur Information: Hier irritiert das Word „Endstation“, denn es besteht durchaus die Möglichkeit im Bus sitzen zu bleiben und als nächstes, direkt an der UBahn-Station auszusteigen, wo der eigentliche Wieder-Einstieg ist.
Aber gut, so laufen wir – wie die meisten Mitreisenden ebenfalls – mit unserem Gepäck Treppauf Treppab bis zur Haltestelle. Wenige Minuten später steigen wir in die UBahn M3 Richtung Stadtmitte. Bereits wenige Stationen später erreichen wir „unsere“ Station „Kálvin tér“. Denn unser gebuchtes Mercure Korona Hotel* liegt sehr zentral und direkt auf der anderen Straßenseite.
Wir sind erfreut, wie riesig die Zimmer sind. Unser Blick aus dem Fenster führt geradewegs auf den Platz „Kálvin tér“ und es ist trotzdem nicht sehr laut. Free Wifi, ein Wasserkocher mit Kaffee und Tee sorgen für unsere Annehmlichkeiten. Nachdem wir unsere sieben Sachen ausgepackt haben, machen wir uns auf den Weg, um einen ersten Eindruck von Budapest zu bekommen.
Auf unserem Spaziergang Richtung Donau kommen wir an einem kleinen Supermarkt vorbei, wo wir uns mit Getränken und belegten Baguettes eindecken. Am Fóvám Tér setzten wir uns auf eine Mauer und essen unseren Snack mit Blick auf den Fluss und das gegenüber liegende Ufer.
Es ziehen gerade dunkle Wolken auf, die einen kalten Wind mit sich bringen. So lädt dieser freie Platz nicht zum Verweilen ein und wir machen uns auf den Weg zur S-Bahnstation. Diese liegt gleich in der Nähe und die nächste Bahn fährt nur wenige Minuten später vor. Mit der Straßenbahn-Linie 2 fahren wir ein paar Stationen, bis zur Kossuth Lajos tér. Leider ist hier zur Zeit aufgrund von Bauarbeiten die Endhaltestelle. Also machen wir uns zu Fuß auf den weiteren Weg.
Diese neue Endhaltestelle liegt kurz vor dem berühmten Parlamentsgebäude. Da wir auf der gleichen Seite sind und nicht weiterkommen können wir leider noch gar keinen Blick auf das Wahrzeichen von Budapest werfen. Den besten Blick auf das Parlamentsgebäude bekommt man nämlich von der anderen Donauseite.
Von hier aus bekommen wir einen ersten Blick auf den Burgberg von Budapest. Hier thronen der Burgpalast und die Fischerbastei. Beides bietet einen tollen und imposanten Anblick und wir sind schon jetzt gespannt, den Burgberg zu erkunden.
Wir beschließen ein Stück zu Fuß zu gehen und machen uns auf den Rückweg. In den Straßen fällt uns sogleich der extreme Kontrast zwischen renovierten und verfallenen Häusern auf. Dieser Kontrast wird uns auch in den nächsten Tagen durch die Stadt immer wieder ins Auge fallen.
Am „Széchenyi istvan ter“, ein Platz, der sich am Pester Ende der berühmten Kettenbrücke befindet, biegen wir auf die berühmte Kettenbrücke ab. Hier stehen sehr sehenswerte Gebäude.
Hier weht ein recht starker Wind und wir blieben nur kurz für ein paar Fotos stehen, um die tollen Ausblicke auf die Stadt festzuhalten. Je weiter wir auf die andere Seite kommen, desto besser wird die Sicht auf das imposante Parlamentsgebäude.
Auf der anderen Seite der Donau – in Buda – kommen wir an einen riesigen Kreisverkehr, der am Fuße des Burgbergs liegt. Von hier aus bietet sich uns ein fantastischer Blick auf das Wahrzeichen von Budapest in der untergehenden Sonne.
Da wir den Burgberg (von vielen übrigens auch als „Schlossberg“ betitelt) zu einem späteren Zeitpunkt erkunden wollen, spazieren wir am Donauufer entlang zurück bis zur ersten Straßenbahnhaltestelle, die nur wenige Meter entfernt liegt. Während wir auf die Bahn warten, genießen wir das Panorama, welches sich uns von hier aus bietet.
Dank unserer 72-Stunden-Fahrkarte sind die Fahrten mit den Bahnen total entspannt. Deshalb steigen wir auch wenige Stationen später, am Szent Gellért tér, direkt am Gellért Hotel wieder aus und in eine andere Bahn, welche uns den Fußweg über die nächste Donaubrücke erspart, so gelangen wir ganz bequem wieder auf die Pester Seite. In den nächsten Tagen liegen noch einige Fußmärsche vor uns.
An der Haltestelle vor unserem Hotel steigen wir aus und legen eine kurze Aufwärmpause im Hotel ein. Gestärkt mit heißem Kaffee und ausgerüstet mit warmen Jacken, machen wir uns wenig später auch schon wieder auf den Weg. Dieses Mal führt unser Weg in die andere Richtung. Auch hier treffen wir wieder auf sehenswerte Gebäude. Im Licht der untergehenden Sonne liegt eine tolle Stimmung über der Stadt. Auch das ungarische Nationalmuseum erstrahlt förmlich.
Während wir durch die Straßen laufen, müssen wir immer wieder stehen bleiben und die sehenswerten Hausfassaden und Bauwerke bewundern. Hier ist nicht alles einheitlich gestaltet, sondern jedes Haus und Gebäude ist ganz individuell und meist sehr sehenswert. Sogar die alten Gebäude strahlen einen unglaublichen Charme aus. Auch hier wird uns der Kontrast zwischen alt und nobel sehr auf.
Schließlich erreichen wir unser letztes Ziel für heute: Die Synagoge von Budapest. Auch dieses einzigartige Gebäude ist wirklich sehr sehenswert.
Inzwischen ist es fast 20 Uhr und der Hunger treibt uns dazu, ein Restaurant zu suchen. In einer der Nebenstraßen des Herzl Tivadar Tér, finden wir etwas Passende. In „Bob Pizza & Grill“ ist leider gerade vor uns eine Schulklasse eingetroffen und wir werden auf die Wartezeit hingewiesen, aber das macht uns gerade nichts und so warten wir. Das Warten hat sich auf jeden Fall voll und ganz gelohnt, denn die Pizzen sind .unglaublich lecker. Gegen 22 Uhr machen wir uns schließlich wieder auf den Rückweg zum Hotel. Wieder kommen wir an dem schön beleuchteten Nationalmuseum vorbei. Zum Glück sind es von hier aus nur noch wenige Meter bis zu unserem Hotel, denn wir sind hundemüde.
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