Camper oder Mietwagen in Neuseeland: Was ist die bessere Wahl?
Wir selbst waren 2015 mit einem Wohnmobil in Neuseeland unterwegs, Antje bereist Neuseeland seit 2015 mehr oder weniger regelmäßig mit dem Mietwagen. Im Folgenden geben wir dir Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Mit dem Camper oder Mietwagen durch Neuseeland. Und berichten dir von unseren Erfahrungen zwecks Fahrzeugmiete, -übernahme als auch Fahren in Neuseeland.
• Camper bzw. Mietwagen selbst buchen oder über ein Reisebüro?
Während Antje über einen Freund bucht, der ein Reisebüro hat, gehen auch wir ebenfalls auf Nummer sicher und buchen bei vertrauenswürdigen Reiseanbietern, wie wir zum Beispiel die Neuseeland-Experten CamperOase* empfehlen können. Die persönliche Beratung und wertvollen Empfehlungen sind uns wichtig. Außerdem hat man auf diese Weise immer einen Ansprechpartner, wenn vor Ort mal etwas nicht wie gewünscht klappen sollte.
• Bucht ihr pauschal Flug und Mietwagen zusammen oder alles individuell?
Antje: Wir buchen Flug und Mietwagen für Neuseeland über Einzelbuchungen. Wir planen und unser Freund im Reisebüro bucht alles über verschiedene Anbieter oder direkt bei den Unternehmen. Den Mietwagen zum Beispiel nehmen wir immer von AVIS°. Die sind sehr professionell und die Übergabe verlief bisher immer reibungslos.
Tanja: Wir vergleichen die Preise/Angebote. Wenn der Flug vom Reiseanbieter direkt mit angeboten wird und vom Preis vergleichbar mit einer eigenen Buchung ist, dann nehmen wir sehr gerne das Gesamtpaket. Ansonsten haben wir den Camper und den Flug aber auch schon oft unabhängig voneinander gebucht.
• Wieviel Zeit sollte für die Übernahme des Mietfahrzeugs eingeplant werden?
Antje: Ein Auto zu übernehmen dauert zwischen 10 und 20 Minuten. Papiere unterschreiben, Führerscheine vorzeigen, Auto überprüfen auf eventuelle Vorschäden (jene werden schriftlich festgehalten), kurze Gewöhnung ans Auto (Funktionen) und los geht’s im Linksverkehr.
Tanja: Die Übernahme des Campers dauert in der Regel ja immer etwas länger, vor allem wenn man das erste Mal im Land ist oder das erste Mal mit einem Wohnmobil fährt. Weltweit sind die Fahrzeuge zwar alle ähnlich, haben aber doch ihre Eigenheiten. Die Übernahme samt Einweisung dauerte schätzungsweise an die zwei Stunden, ehe wir vom Hof fahren konnten. Dabei sind wir schon häufig im Wohnmobil gereist. Camperneulinge sollten durchaus einige Stunden für die Übernahme einplanen.
Hier findest du meinen Erfahrungsbericht samt Tipps für eine typische Übernahme eines Wohnmobils und auch mit der Checkliste zur Camperübernahme kannst du Zeit sparen.
• Plant ihr eure Route durch Neuseeland grob oder sehr genau?
Antje: Wir gehören zu den Planern. Gerade mir macht es ein Heidenspaß. Die Hotels sind vorgebucht, da wir die Unterkünfte sicher haben möchten. Wir suchen uns oft ein paar wahnsinnig tolle Anlagen, mit spektakulären Ausblicken aus und auf die freuen wir uns schon Monate vorher. Das gehört für uns dazu. Was wir vor Ort unternehmen ist dann teilweise spontan und teilweise auch vorgebucht, um die Plätze sicher zu haben, wie zum Beispiel ein Besuch in Hobbiton.
Tanja: Die Route durch Neuseeland haben wir relativ genau geplant. Bei einem Land, wo man so schnell nicht wieder hin kommt, wollten wir doch auf Nummer sicher gehen und die Highlights mitnehmen. Dennoch haben wir uns unterwegs Puffer für spontane Abstecher gelassen oder haben einige Orte (meist aufgrund des Wetters) schneller wieder verlassen, als ursprünglich geplant.
• Sucht ihr eure Übernachtungsplätze spontan oder bucht ihr die alle vorab?
Antje: Wir buchen alle Unterkünfte in Neuseeland vorab.
Tanja: Wir haben uns die Übernachtungsplätze spontan gesucht und nicht vorab gebucht. Wir notieren uns immer eine ganze Reihe von Plätzen, die auf der geplanten Route liegen und schauen dann vor Ort spontan, welcher für die heutige Übernachtung passt oder auch ob wir unterwegs an einem ganz anderen Ort hängen bleiben.
• Habt ihr schon besonders positive oder negative Erfahrungen mit einem Mietfahrzeug in Neuseeland gemacht?
Antje: Wir haben bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Da wir immer über den selben Anbieter buchen, sind wir stets sehr zufrieden. Zumal man dort immer noch gute Tipps mit auf den Weg bekommt. Auch das Auto an der Fähre abgeben ist in drei Minuten erledigt. Kilometerstand und eventuelle Schäden in ein Formular (bekommt man bei der Übernahme) eintragen und Schlüssel am Fährterminal in einen Postkasten direkt neben dem Eingang werfen. Fertig. Da ist nicht mal jemand vor Ort.
Bei der Abholung des neuen Autos (bei uns immer in Picton) kann es mal einen Moment dauern, da alle gleichzeitig ihre neuen Autos abholen wollen. Hier ist aber kein Papierkrieg mehr, den erledigt man bei der ursprünglichen Abholung. Nur kurz Personalausweis zeigen und los. Ok, man sollte das neue Auto noch kurz auf eventuelle Vorschäden checken. Total entspannt alles.
Auch hatten wir schon auf zwei Reisen Glasschäden an der Frontscheibe. Beim ersten Mal nur eine kleine Stelle, da sind wir Deutschen gleich in Panik ausgebrochen. Der Neuseeländer von AVIS° hat kurz geguckt, gelächelt und abgewunken. War nicht der Rede wert. Beim zweiten Mal ist uns ein Stein vom Gegenverkehr in die Scheibe geknallt. Während der Weiterfahrt riss die Scheibe ein und der Riss wandert über die halbe Scheibenhöhe. Ok, ist schon ein komisches Gefühl. Angehalten, bei AVIS angerufen. „Wo sind sie? Ah ok, da und da ist auf Ihrem Weg die nächste AVIS Station, kommen Sie vorbei, wir haben immer Autos für solche Fälle“. Das alte Auto wurde kurz wie bei jedem anderen Auto abgenommen, der Glasschaden festgehalten und weiter ging es mit dem neuen Auto (natürlich selber Fahrzeugtyp). Völlig unproblematisch. In Neuseeland kommt es öfter vor, dass Steine und Geröll Schäden verursachen. Wir waren um 12 Uhr bei AVIS und der Kollege meinte wir sind heute schon die Achten mit Glasschaden. Wie der Schaden nachher reguliert wird, kommt darauf an was du vereinbart hast. Du kannst eine Null-Selbstbehalt-Versicherung manchmal direkt beim Mietwagenverleih abschließen, dass du nichts vorstrecken musst. Bei uns übers Reisebüro haben wir bei Abgabe des Mietwagens am Abflugtag die Summe für die neue Scheibe ausgelegt. Wir haben dies aber sofort zu Hause ans Reisebüro weitergegeben und hatten unser Geld unkompliziert nach zwei Wochen zurück.
Tanja: Generell waren wir mit dem Wohnmobil in Neuseeland sehr zufrieden. Wir hatten die gesamten sechs Wochen das selbe Fahrzeug, da wir den Camper von der Nord- auf die Südinsel mitnehmen konnten. Für uns war das sehr praktisch, denn so ein Wohnmobil ist ja nicht mal eben ein- und ausgeräumt.
Nach der Übernahme in Auckland, konnten wir den Camper sechs Wochen später in Christchurch wieder abgeben. Wer beide Inseln bereisen möchte, für den macht eine Einwegmiete in Neuseeland auf jeden Fall Sinn! (Einer der Tipps meines Ratgebers Camper mieten in Neuseeland!) Probleme hatten wir bei dem Camper lediglich mit dem Abwassertank. Dieser war entweder defekt oder so klein, dass wissen wir bis heute nicht – dass das Wasser nach knapp zwei Tagen immer in der Dusche wieder hochkam. Gut, dass es eine Duschwanne gab. Nach einem Telefonat mit unserem Vermieter Apollo bekamen wir eine Adresse einer Werkstatt in der Nähe. Der Werkstattbesuch lief ebenfalls komplett problemlos ab, außer dass kein Fehler gefunden wurde. Also hieß es für uns einfach regelmäßig das Abwasser entlassen und so hatten wir keine weiteren Probleme mit dem Fahrzeug. Zum Glück gibt es in Neuseeland wirklich viele Stationen zum Abwasser- und Toiletten entleeren, so dass wir keine Einschränkungen hatten.
• Für welches Fahrzeug würdet ihr euch auf der nächsten Neuseeland-Reise entscheiden?
Antje: Es wird auf jeden Fall wieder unser geliebter Toyota RAV4. Vor unserer ersten Reise hatten wir überlegt: kleines Auto, großes Auto oder ein Mix aus beidem? Unser Freund vom Reisebüro hatte uns empfohlen sich für eine Kategorie zu entscheiden, da X Übernahmen Zeit kosten und umso länger man das Auto hat, desto günstiger wird es nachher pro Tag. Wir haben uns für das große Auto entschieden und es bis heute nicht bereut. Man sitzt schön hoch und wird gesehen (gerade im ungewohnten Linksverkehr), alle Koffer passen in den Kofferraum und sind somit unsichtbar von aussen (sichtbares Gepäck kann leider auch verlockend sein). Mit dem Wagen machen auch die Schotterpisten Spaß, denn er fliegt förmlich drüber.
Das wir immer über AVIS° mieten, hat sich durch unser Reisebüro so ergeben. Natürlich gibt es in Neuseeland ganz viele tolle Unternehmen die Wohnmobil und Autos vermieten. Hertz, Britz, Maui, Apollo, Jusy, Europcar, Budget, Enterprise, Apex usw. Zusätzlich gibt es kleinere, lokale Unternehmen, die man mit einer Buchung unterstützen kann. Die Anbieter unterscheiden sich in den Preisen, dem Service oder auch z.B. dem Alter/ Kilometerleistung der Fahrzeuge. Hier lohnt es sich zu vergleichen und ein Fahrzeug nach den eigenen Wünschen aus zu wählen.
Tanja: Wir würden uns auch auf der nächsten Neuseeland Reise definitiv wieder für einen Camper entscheiden. Dann allerdings nicht mehr das größte Gefährt, sondern eher einen kleineren (Self-contained) Van mit Toilette, wie zum Beispiel die Koru Stars* von Wendekreisen. Die Freiheit ist aufgrund der gestiegenen Touristenzahlen zwar leider nicht mehr so wie es 2015 war, dennoch ist und bleibt Camping für mich die Reiseart der Wahl.
• Hast du noch weitere Tipps rund um die Wahl des Fahrzeugs, die Fahrzeugübernahme und das Fahren in Neuseeland?
Antje:
• Schau im Kleingedruckten oder frag nach, wo du mit den Fahrzeugen fahren darfst und wo nicht. „Offroad“ fahren ist selten erlaubt. Manche Orte werden explizit von einer Haftung ausgeschlossen z.B. der Ninety Mile Beach. Ich würde mir gut überlegen, ob ich es riskieren würde. Wenn du einen Schaden hast, ist es schon doof, am anderen Ende der Welt mit 1000den Euro Schulden zu sitzen.
• Ob Camper oder Mietwagen, gib dir die Zeit, dich an den Linksverkehr in Neuseeland zu gewöhnen. Jeder kommt damit in einem anderen Tempo zurecht.
• Dadurch, dass die Straßen in Neuseeland oft durch Berge und Hügel führen, gibt es viele Möglichkeiten andere überholen zu lassen. Passing lanes, Seitenstreifen befahren, vorm abbiegen schon mal auf die gestrichelten Bereiche fahren – nutze dies, wenn du lieber gemächlich unterwegs bist und lass andere vorbei. Wir fanden diese Art zu fahren sehr angenehm und die Mentalität, andere vor zu lassen, wenn man etwas langsamer unterwegs ist, gefiel uns sehr.
• Wenn du eine Tankstelle siehst, nutze sie auch, selbst wenn dein Tank noch halb voll ist. Du weißt nie, wann die Nächste kommt, dass kann schon mal sehr lange dauern.
Tanja:
• Bei der Wahl des Campers solltest du unbedingt darauf achten, dass das Fahrzeug „self-contained“ ist, das ist ein Zertifikat und bedeutet, dass eine Toilette an Bord ist. Nur mit diesem sf-Zertifikat ist freies Stehen oder Wildcamping erlaubt. Generelle Tipps bekommst du in unserem Beitrag „Wohnmobil mieten in Neuseeland„.
• Vergiss deinen Internationalen Führerschein nicht. Wir hätten unseren Camper ohne dieses Zusatzdokument in Neuseeland nicht übernehmen dürfen. Alle Hinweise findest du in meinem Beitrag: „Wohnmobil Führerschein: Welchen Führerschein brauche ich im Inland und Ausland?„.
• Plane von vorne herein Zeit für die Fahrzeugübernahme ein, besonders wenn es die erste Reise im Camper ist. So hast du direkt ein sicheres Gefühl und musst unterwegs nicht unnötige Zeit zum herumprobieren oder im Bedienungsanleitung lesen vergeuden.
• Bei der Fahrzeugübernahme solltest du von jedem Kratzer und Schaden am Fahrzeug Fotos machen und darauf achten, dass jeder noch so kleine Kratzer von dem Vermieter notiert wird. Das erspart dir Ärger und unnötige Kosten bei der Abgabe des Fahrzeugs.
• Besonders mit einem großen Fahrzeug unterschreibe ich Antjes Tipp mit dem Tanken. Es gibt einige Strecken, da gibt es hunderte Kilometer keine Tankstelle. Sobald der Tank halb voll ist, solltest du in ländlichen Gegenden auftanken.
Zum Abschluss haben Antje und ich dir einige Vorteile und Nachteile für eine Reise mit dem Camper bzw. mit dem Mietwagen durch Neuseeland zusammengestellt, mit den Punkten die aus unserer Sicht zutreffen:
• du hast dein „Zimmer“ immer dabei, musst nicht unbedingt vorher buchen oder vor Ort suchen
• wenn dir ein Ort gefällt, einfach auf einem Parkplatz anhalten (wenn erlaubt) ansonsten ist ein Campingplatz fast immer in der Nähe
• oftmals ist ein WC an Bord und du musst nicht lange danach suchen
• du hast das Bett, die Küche (Lebensmittel) und alle deine Sachen immer dabei und man kannst spontan ein Nickerchen machen, kochen oder nasse Klamotten wechseln
• deinen Camper darfst du auf jeden Fall immer mit auf die Fähre nehmen
• es hat einen „Touch“ von Freiheit und Abenteuer
• kommt insgesamt oft günstiger, da Campingplätze meist nicht so teuer sind wie Unterkünfte
• Wohnmobile sind manchmal etwas schwerfälliger als Mietwagen, gerade auf manchen engen, geschotterten Pisten in Neuseeland oder auf einem Parkplatz
• oft etwas beengter als ein Zimmer in einer Unterkunft, gerade auch was das Badezimmer angeht
• einiges muss man selber machen z.B. Bett beziehen, kochen, abwaschen, Frischwasser auffüllen und Abwasser entsorgen
• du bist klar als Urlauber zu erkennen z.B. Einbrüche in Fahrzeuge
• manchmal gibt es keine oder schlechte Internetverbindung
• du bist etwas beweglicher auf den Straßen (Schotterpisten und Co) und weniger schwerfällig z.B. Parkplatzsuche
• abwechslungsreiche Unterkünfte (wir haben oft 14 verschiedene Hotels)
• oft mehr Platz in einem Hotelzimmer als in einem Camper (Barbereiche und Co. mitgerechnet)
• weniger Arbeiten wie kochen, abwaschen usw. (kommt natürlich auf die Unterkunft an)
• viele verschiedene Autokategorien stehen zur Verfügung
• Auto oft nicht als Touristenauto (Einbrüche) zu erkennen, da keine Aufkleber z.B. bei AVIS°. Gibt aber auch Unternehmen die sehr auffällig sind z.B. Jucy.
• in Hotels und Co. gibt es oft kostenloses W-LAN
• du kannst nicht vor Ort einfach mal anhalten und bleiben/sich hinlegen, sondern musst dir eine Unterkunft suchen oder zur vorgebuchten Anlage fahren
• oft kein Essen oder Dinge wie z.B. trockene Klamotten an Bord
• nach einem WC muss man manchmal etwas suchen
• bei manchen Unternehmen darf man das Auto nicht mit auf die Fähre nehmen, man bekommt im Ankunftshafen ein neues Auto
• oft eher teurer, da Auto + Schlafgelegenheit gebucht werden muss. Natürlich kommt es hier aber auch darauf an, wo man schläft z.B. Hostel, B&B oder Hotels.
Ein Fazit von Antje zum Camper vs. Mietwagen in Neuseeland
Dies sind natürlich nur Anhaltspunkte, aus der Sicht wie wir reisen und jederzeit austauschbar. Alles ist irgendwo variabel. Manche buchen Zimmer vor, andere nicht und man kann spontan länger an einem Ort bleiben. Ob man sich mehr Lebensmittel oder extra trockene Klamotten ins Auto legt kann auch jeder für sich selber entscheiden.
Ich denke Camper hat einfach mehr vom Abenteuer, man ist „dichter“ am draußen, hat keine dicken Wände dazwischen. Und man kann irgendwo spontaner übernachten, ohne suchen usw. Viele mögen dieses freie Gefühl, was ich gut nachvollziehen kann.
Wir sind leider keine Wohnmobiltypen. Mein Mann noch eher, aber ich liebe unseren großen Mietwagen° und die tollen Hotels mit viel Platz und einem richtigen Badezimmer (welches ich nicht teilen muss). Vier Wochen nichts tun, nicht kochen, nicht putzen…. einfach nichts. Das ist für mich Urlaub.
Ein Fazit von Tanja zum Camper vs. Mietwagen in Neuseeland
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass jeder für sich entscheiden muss, ob ein Wohnmobil oder Mietwagen für Neuseeland die bessere Alternative ist. Mit dem Mietwagen ist man definitiv wendiger und auch die schmalen teils kurvigen und zum Teil steilen Straßen sind mit einem kleinen Fahrzeug ganz sicher einfacher zu fahren.
Jedoch möchte ich persönlich das Freiheitsgefühl mitten in der Natur übernachten zu können nicht missen und das ist ganz einfach mit einem Campervan sehr viel besser möglich. Es gibt wunderschöne, kleine Campingplätze und Freedom-Campingspots, wo das Übernachten in unmittelbarer Nähe zum Meer möglich ist. Weit und breit kein Haus in Sicht. Das sind für mich ganz besondere Momente auf Reisen. Falls du auf den Geschmack gekommen bist, empfehle ich dir einen Blick auf die Seite der Neuseeland-Experten CamperOase* zu werfen!
Antje ist 37 Jahre alt und kommt aus Schleswig-Holstein. Mit ihrem Mann Martin war sie bisher drei Mal in Neuseeland (2015, 2017 und 2018). Sie reisen immer für 3,5 bis 4 Wochen mit einem Mietwagen durch Neuseeland. Ihre Routen planen sie selbst und die Hotels sowie manche Ausflüge buchen sie gerne vorab, um vor Ort keine „Überraschung“ zu erleben. Sie lieben diese Art zu reisen und möchten in der Zukunft noch oft dieses wunderschöne Land am anderen Ende der Welt besuchen. Schau unbedingt mal bei ihr vorbei!
Instagram: a.mor.reflections
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Offenlegung | °Link zum AVIS-Partnerprogramm & * Link zum CamperOase-Partnerprogramm. Bei einer Buchung über einen dieser Links, gibt es für mich eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis selbstverständlich unverändert. Wieso gibt es auf diesem Blog überhaupt Werbung? Ursprung des Beitrags: 2. September 2020
Hallo, das nenne ich mal eine übersichtliche Zusammenstellung. Sie wird sicherlich dem einen oder der anderen die Entscheidung, wie Neuseeland zu bereisen ist erleichtern – wenn wir denn wieder ins Land kommen.
Ein Extra-Tipp für Menschen mit einer Mobilitätsbehinderung, die ein umgerüstetes Auto in Neuseeland anmieten wollen: Das geht, wir haben es 2017 ausprobiert. Wenn man wie wir einen Wagen mit den „paraplegic handcontrols“ benötigt, kommt man an dem einzigen Spezialanbieter in Neuseeland nicht vorbei. Unterwegs waren wir mit einem für Rollstuhlfahrer zu nutzenden Mietwagen von Freedom Mobility https://www.freedommobility.co.nz/, einem 13 Jahre alten Honda Fit (entspricht hier dem Honda Jazz) mit mehr als 130.000 km auf dem Tacho. Insgesamt sind wir damit 3.411,5 km gefahren. Der Liter bleifreies Benzin kostete während unseres Aufenthaltes im Mittel 1,976 NZ$, also umgerechnet etwa 1,2919 €. Insgesamt haben wir knapp 280,00 € für Kraftstoff ausgegeben und im Mittel 6,41 l auf 100 km verbraucht.
Viele Grüße und viel Spaß beim Planen und Träumen!
Liebe Zypresse,
vielen Dank für den tollen, ergänzenden Tipp! Hier gibt es die Reiseroute von Zypresse durch Neuseeland.
Liebe Grüße,
Tanja