Ein Citytrip und Camping in Oslo
Oslo ist der offizielle Startpunkt unserer Norwegenreise. So starten wir unsere Rundreise mit dem Wohnmobil durch Norwegen mit einem Citytrip in Oslo. Hier berichte ich von unseren Erfahrungen, geben Informationen und Tipps für Sightseeing, Übernachten mit dem Wohnmobil und Camping in Oslo. Du bekommst einen Einblick in unsere Stadtbesichtigung sowie unseren Übernachtungsplatz. Viel Spaß im Norden.
Reisedatum: 18. Juni 2017 | Dieser Artikel enthält Affiliate – Links.
Mit dem Wohnmobil in Oslo
Kurze Übersicht dieses Berichts über unseren Besuch in Oslo:
• Parken mit dem Wohnmobil in Oslo
• Sightseeing in Oslo
• Übernachten und Camping in Oslo
• Besuch der Holmenkollenschanze in Oslo
Seit knapp über einer Woche sind wir auf dem Landweg von Deutschland über Dänemark und Schweden unterwegs, als wir kurz vor Mittag die Grenze zu Norwegen überqueren. Hier findest du unsere Anreise auf dem Landweg von Deutschland nach Norwegen. Alternativ kannst du auch mit der Fähre anreisen – zum Beispiel mit der Fähre von Kopenhagen nach Oslo. Einen ausführlichen Einblick in eine solche Fährüberfahrt, bieten dir meine lieben Bloggerkollegen Monika und Petar von TravelWorldOnline.
Endlich haben wir es geschafft und sind am ersten großen Etappenziel unserer Elternzeitreise. Unsere erste Reise mit dem Wohnmobil durch Norwegen startet genau jetzt und wir freuen uns auf die vier Wochen, die vor uns liegen.
Wenige Meter hinter der Grenze befindet sich bereits die erste Mautstation. Während unserer Planung haben wir schon viel über die Maut in Norwegen gelesen. Es soll so einige mautpflichtige Straßen hier geben. Wir gelten preismäßig mit unserem 3,5 Tonnen – Wohnmobil zum Glück als Auto.
Parken mit dem Wohnmobil in Oslo
Unser heutiges Tagesziel ist nach wenigen Kilometern erreicht: Oslo. Da die Landeshauptstadt praktisch auf unserem Weg liegt, machen wir hier unseren ersten Halt. Es ist Sonntag und so haben wir praktischer Weise keinen Alltagsverkehr und gelangen mit unserem 7,40m langen Gefährt ganz ohne Probleme in die Stadt. Auf dem Weg kommen wir noch durch einige Mautstationen.
Am Frogner Stadion finden wir einen Parkplatz, noch dazu am Sonntag kostenlos. Der Parkplatz ist nicht riesig, bietet aber Platz für große Fahrzeuge. (GPS: 59.926392, 10.708898) Diese Idee hatten übrigens nicht nur wir, denn es stehen bereits eine ganze Reihe Wohnmobile auf dem Parkplatz. Die meisten davon sind Deutsche.
Das Praktische am Reisen mit Baby im Wohnmobil ist, dass man alles dabei hat und so gibt es für Milana eben Mittagessen, bevor es mit der Stadterkundung in Oslo losgeht. Da der Parkplatz am Vigeland Skulpturenpark so zentral liegt, machen wir uns von hier aus zu Fuß auf den Weg.
Wenn du lieber mit der Bahn fahren möchtest, brauchst du nur den Schienen folgen und links oder rechts die Straße hinunter gehen. Nach wenigen Metern findest du die Bahnlinie 12. Diese Tram führt direkt in die Stadt, zum Beispiel zur City Hall oder auch nach Aker Brygge. Die Tramlinie 12 verkehrt zwischen Majorstuen und Kjelsås. Vom Frogner Stadion aus hältst du dich an die Linie Richtung Kjelsås, um in das Zentrum zu kommen.
Die Linie 12 gilt übrigens inoffiziell auch als „Sightseeingtram“, denn sie hält an vielen Sehenswürdigkeiten von Oslo. Eine einfache Fahrt dauert etwa eine Stunde. Hier lohnt sich ein Tagesticket, um immer wieder ein- und aussteigen zu können. Wenn du dich für Kultur interessierst und planst weitere Museen zu besuchen, lohnt sich für dich vielleicht der Oslo Pass^. Hier kannst du nicht nur die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos nutzen, sondern bekommst auch kostenlosen oder vergünstigten Einlass in über 30 Museen oder Attraktionen.
Sightseeing in Oslo
Wir wollen die Stadt aber zunächst zu Fuß erkunden und so laufen wir querfeldein. Zwischendurch werfen wir immer mal wieder einen Blick auf unseren Navigationsapp, dass wir auch nicht in die falsche Richtung laufen. Das sei ja schon den besten Reisenden passiert. Auf dem Weg kommen wir an vielen farbenfrohen und sehenswerten Häusern vorbei.
Unser erstes Ziel ist das Schloss, welches wir nach einigen Minuten Fußmarsch erreichen. Wir kommen von der Rückseite und folgen einer Allee. Gerade fährt ein Bus vor und die Nationalgarde steigt aus. Ein unglaubliches Schauspiel, das ist besser als jedes Fernsehprogramm. Die müssen tatsächlich sogar auf Kommando und im Gleichschritt aus dem Bus steigen. In einer langen Schlange marschieren sie zum Schloss. In Kürze ist Wachablösung, wie wir anhand der unzähligen Schaulustigen erkennen. Dieses Prozedere interessiert uns weniger und so widmen wir uns dem Schloss.
Das Schloss von Oslo ist ein sehenswertes, gelbes Gebäude, welches auf einer Art Hügel thront. Auf dem großzügigen Schlossplatz gibt es ein Reiterdenkmal. Von hier aus kann man das Schloss super fotografieren. Auf der anderen Seite gibt es einen tollen Blick auf die Stadt. Toll finden wir ebenfalls, dass das Gelände barrierefrei ist. So können wir uns hier mit dem Kinderwagen super fortbewegen.
Weiter gehen wir Richtung Zentrum, dafür spazieren wir den relativ steilen Hang hinunter. Unten angekommen erreichen wir die Karl Johans Gate. Hier befindet sich unter anderem die Universität von Oslo, welches ein relativ schlichtes Gebäude ist.
Hier ist übrigens auch eine der Haltestellen der Hop-on Hop-off City Tour. Wenn du Lust auf eine Stadtrundfahrt hast, ist vielleicht interessant zu wissen, dass die Stadtrundfahrt unter anderem auch am Frogner Park hält.
Da wir mit Kinderwagen unterwegs sind, erkunden wir Oslo heute lieber zu Fuß. Wenige Meter weiter erreichen wir die Innenstadt. Auf einen Platz rechts von uns spielt ein Straßenmusikant, links sitzen Menschen vor einem Café. Wir orientieren uns kurz in unserer Karte in unserem App und spazieren weiter Richtung Bahnhof. Dabei kommen wir unter anderem am Parlament vorbei. Ein Gebäude, welches sich sehen lässt. Die Innenstadt mit den Einkaufsgeschäften ist relativ unspektakulär, auch wenn es hier und da immer wieder tolle, sehenswerte Altbauten gibt.
Auf dem großen Platz vor dem Hauptbahnhof ist einiges los. Ich laufe kurz in den Bahnhof, um am Bankautomaten Geld zu ziehen – das ist die günstigste Variante, um an Bargeld zu kommen.
Trotzdem haben wir gerne etwas Bargeld dabei und so hole ich umgerechnet 100€ (mit denen wir – als Bargeld – fast die nächsten vier Wochen hinkommen werden). Gleich neben dem Bahnhof gibt es eine große Touristeninfo, hier werfe ich auch noch eben einen Blick hinein und besorge uns einen Stadtplan. Mit diesem ist es doch etwas einfacher, als immer wieder das Handy auszupacken. Währenddessen haben Papa und Lana ihren Spaß an der riesigen Tigerstatue, die auf dem Bahnhofsvorplatz thront. Der Tiger ist übrigens ein Symbolbild für die Stadt, da Oslo als „Tigerstadt“ bezeichnet wird.
Anschließend spazieren wir weiter Richtung Wasser, denn hier befindet sich die berühmte Oper von Oslo. Das Gebäude ist ein absoluter Hingucker. Die Architektur ist sehenswert, aber auch die Lage, direkt am Wasser ist toll. Unser Tipp: Wirf unbedingt auch einen Blick in das Opernhaus, welches 2008 eröffnet wurde.
Das Dach der Oper ist flach und so konzipiert, dass man es betreten kann. Ganz oben gibt es eine Art Aussichtsplattform und einen tollen Blick über Oslo, den Fjord und sogar bis hinauf zur Holmenkollenschanze.
Ich gehe wieder zurück zu Christian und Milana, die unten warten. Wir waren uns nicht sicher, ob der „Aufstieg“ auch etwas mit Kinderwagen ist. Jetzt wissen wir, es ist möglich. Die ein oder anderen kommen mir auch mit Kinderwagen entgegen, aber man muss es auch nicht drauf anlegen. So löse ich Christian ab und er steigt das Gebäude empor, um ebenfalls die Aussicht zu genießen.
Zehn Minuten später setzen wir unseren Citytrip durch Oslo fort. Während wir so durch die Straßen schlendern, fällt uns immer wieder auf, wieviel hier gebaut wird. Es gibt fast soviel Baustellen wie in Köln. Überall stehen Kräne und Baustellenschilder.
An einem türkischen Imbiss decken wir uns mit Getränken ein und machen noch einen kurzen Abstecher zur Festung Akershus. Der davor liegende Park Kontraskjæret ist sehenswert und bei den Einheimischen wohl sehr beliebt, denn bei den Sonnenstrahlen ist hier einiges los.
Ein relativ steiler, mit Pflastersteinen ausgelegter Weg führt hinauf und durch ein Tor. Absolut sehenswert, wir fühlen uns um einige Jahrzehnte zurück versetzt. Das Gelände an der Festung Akershus ist recht groß, so dass wir uns mit einem kleinen Teil begnügen. Wenn wir noch einmal in Oslo sind, werden wir uns den anderen Teil vorknüpfen. Für heute tun uns die Füße weh und so langsam reicht es.
An einer Parkbank an einem kleinen Teich legen wir eine Pause ein. Hier sind wir am Karpedammen / Karpfendamm. Einen kleinen Teich mit angrenzender Freilichtbühne. Hinter uns liegt das Store Provianthus, welches das Heermuseum beherbergt.
Milana bekommt ihr Mittagessen, für uns gibt es einen kleinen Snack auf die Hand. Stärkung muss sein, so ein Städtetrip macht ganz schön hungrig. Wir genießen die sommerlichen Temperaturen, beobachten wie ein Hund in den Teich springt, hören den zwitschernden Vögeln zu und nur vereinzelt verirren sich Touristen hier her. So stört es natürlich auch niemanden, dass wir binnen einer Minute mal eben die Pampers wechseln.
Anschließend geht es frisch gestärkt und aufgefrischt weiter. Inzwischen schmerzen unsere Füße schon von dem langen Fußmarsch durch Oslo. Ein Blick in die Karte zeigt uns, dass wir hier direkt in eine Bahn steigen können, die bis zum Frøgnerstadion fährt. Das sehenswerte Szenevierte Aker Brygge ist hier ganz in der Nähe zu finden. Da wir aber wirklich erledigt sind, beschließen wir das auf unseren nächsten Oslobesuch zu verschieben.
Wir gehen zur Haltestelle und stellen fest, dass es leider keinen Fahrscheinautomaten gibt. Als die nächste Tramlinie 12 anhält, fragt Christian den Fahrer ob wir bei ihm Tickets kaufen können und ob wir auch mit Kinderwagen mitfahren können. Er erklärt, dass er leider keine Fahrkarten verkaufen kann/darf, wir die Tickets per App oder an Ticketschaltern an großen Bahnstationen bekommen. Christian bedankt sich und steigt wieder aus. Wenige Sekunden später folgt der Fahrer und hat ein Erbarmen mit uns. Er fragt woher wir kommen und auf unsere Antwort hin, zeigt er uns, durch welche Tür wir mit Kinderwagen einsteigen können. Wir sollen einfach einsteigen. Sehr sehr nett und gastfreundlich. Da haben wir – oder sagen wir besser unsere Füße – wirklich Glück gehabt. Aber gut, dass wir das jetzt wissen, so werden wir uns für unseren nächsten Oslobesuch unbedingt diesen Fahrkarten-App besorgen.
Die Fahrt dauert einige Minuten, bis wir an der Haltestelle Frogner Stadion ankommen. Eigentlich wollten wir gerne noch in den angrenzenden Vigeland Skulpturenpark, der ganz sehenswert sein soll. Aber wir sind so geschafft, dass wir auch das auf unseren nächsten Besuch verschieben. Denn der kommt bestimmt.
Zurück am Wohnmobil ist alles an Ort und Stelle und wir sehen zu, dass wir Richtung geplanten Übernachtungplatz kommen. Dieser liegt etwa 15 bis 20 Minuten vom Parkplatz am Frogner Stadion entfernt.
Übernachten und Camping in Oslo mit dem Wohnmobil
Zum Übernachten mit dem Wohnmobil in Oslo gibt es gleich mehrere Möglichkeiten und für jeden Camper ist hier etwas Passendes dabei.
Zum einen gibt es natürlich klassische Campingplätze in Oslo. Dazu gehören der Ekeberg Camping (Ekebergveien 65), Sjølyst Marina Camping (Drammensveien 164) und Bogstad Camping (Ankerveien 117). Erfahrungen dazu haben wir keine.
Wenn du keine Annehmlichkeiten eines Campingplatzes brauchst, findest du durchaus auch kostenlose Möglichkeiten zum Übernachten mit dem Wohnmobil in Oslo. Rund um die Holmenkollenschanze ist auf dem ein oder andere Parkplatz (zB. am Fuße der Schanze) das Parken von 23 bis 6 Uhr untersagt, die meisten Parkplätze sind jedoch – laut Schild – für 24 oder gar 48 Stunden als Übernachtungsmöglichkeit zulässig. (Stand Juli 2017) Wohlgemerkt sollte hier kein Campingverhalten an den Tag gelegt werden. Soll heißen: kein Tisch und Stühle rausstellen und sonstige Informationen findest du in unserem Artikel „Goldene Regeln für das Wildcamping„.
Wir nutzen einen Parkplatz oberhalb der Holmenkollenschanze, an der Øvreseterveien. Selbst wenn du der Straße bis nach ganz oben folgst, kommen immer wieder einfache Parkplätze, wo das Übernachten zeitbegrenzt erlaubt ist. Unser Parkplatz ist wunderschön ruhig gelegen und der Blick auf den See Øvresetertjern ist gerade bei Sonnenuntergang unglaublich. GPS: 59.981253, 10.669129 Als wir hier am späten Nachmittag ankommen, ist schon einiges los.
Ich sollte erwähnen, dass dieser Platz – besonders im Sommer – sehr beliebt ist. Wir stehen hier in Reih und Glied mit geschätzt 22 anderen Campern. Da jeder für sich steht, stört uns das überhaupt nicht, zumal wir ganz links am Rand parken und somit nur einen Nachbarn haben. Besonders beliebt scheint der Platz bei Niederländern. Was vielleicht in der (niederländischen) Campingapp „Campercontact“ begründet liegt, aus der wir ebenfalls diesen tollen Tipp haben. 48 Stunden ist das Parken hier offiziell erlaubt. Alles in allem ein sehr empfehlenswerter Ort zum Übernachten mit dem Wohnmobil in Oslo. Noch dazu kostenlos.
Platz genug gibt es auf jeden Fall. Wenige Meter weiter folgt hinter der Kurve bereits ein nächster Parkplatz, wo während unserer Übernachtung nur ein Wohnmobil stand. Von hieraus hast du zwar keinen Blick auf den See und es ist auch nicht jeder Platz eben, aber es geht etwas entspannter zu.
Wenn du wie wir, gerade aus der Stadt kommst, kannst du einmal den kleinen See umrunden, oder auch der Straße folgen. Im Winter laufen hier Skilifte, die im Sommer jedoch ruhiggestellt sind. Hier startet die ein oder andere Wanderung und von oben gibt es einen fantastischen Blick über Oslo und den Oslofjord. Wirklich sehenswert.
Dieser Ort hier oben, ist für uns der perfekte Einklang für unseren Norwegenurlaub. Und das, obwohl wir uns eigentlich mitten in der norwegischen Metropole befinden. So erkunden wir erst einmal die Gegend.
Wenn du ebenfalls planst eine Reise mit dem Wohnmobil durch Norwegen zu machen, kannst du dir alternativ zu Deutschland auch direkt ein Wohnmobil in Norwegen* (Oslo) anmieten. Das erleichtert bzw. beschleunigt dir etwas die Anreise, da dir unter anderem auch das Flugzeug als Anreiseart zur Verfügung steht.
Da wir zur Sommerzeit unterwegs sind, geht hier die Sonne nachts bekanntermaßen nicht richtig unter. Christian macht sich zur späterer Stunde mit der Kamera noch einmal auf den Weg und hält fantastische Bilder fest.
Besuch der Holmenkollenschanze in Oslo
Die Nacht ist ruhig und unsere erste Nacht in Norwegen dementsprechend erholsam. Am nächsten Morgen machen wir uns unter einer relativ dichten Wolkendecke auf den Weg. Heute steht die Holmenkollenschanze auf unserem Programm. Gestern haben wir diese aufgrund der langen Tour durch die Stadt ausgelassen. Heute geht es mit neuem Elan weiter.
Wir folgen der Øvreseterveien wieder bergab. Dabei bekommen wir heute den fantastischen Ausblick, den uns bei der Auffahrt gestern verwehrt geblieben ist. Von hier aus gibt es einen weiten Blick auf Oslo und den Oslofjord. Traumhaft! Leider gibt es für das Wohnmobil keine Haltemöglichkeiten.
Zunächst besuchen wir den oberen Abschnitt der Skisprungschanze. Auf einem großen Parkplatz stehen noch einige Wohnmobile in Reih und Glied, denn auch hier ist das Parken für 48 Stunden erlaubt. (GPS: 59.965517, 10.666169 – Zufahrt über Kongeveien | Stand Juli 2017).
Wenige Meter vom Parkplatz entfernt ist der obere Teil der weltberühmten Skisprungschanze und der Eingang vom Holmenkollen Skimuseum. Erwachsene bezahlen für das Museum 140 NOK, Familien 350NOK. Mit dem Oslo Pass^ ist der Eintritt kostenlos. Direkt in der Nähe gibt es einen Ski – Simulator. Erwachsene bezahlen 95NOK, Kinder unter 16 Jahren 55NOK. Mit dem Oslo Pass gibt es 20% Rabatt. Stand der Infos und Preise ist März 2018.
Ich gehe ein Stück weiter und stehe schließlich etwas oberhalb des Absprungs. Was ein Ausblick. Die Zuschauertribünen liegen unter mir. Es ist gigantisch hier zu stehen. Ich fühle mich verdammt klein. Wie oft habe ich das Skispringen auf der Holmenkollenschanze in Oslo schon im Fernsehen gesehen und jetzt stehe ich selbst hier. Unglaublich.
Schließlich reiße ich mich von dem Anblick los, denn wir wollen ja noch einen Blick an der Schanze hinauf werfen und heute noch weiter kommen. Also gehe ich zurück zum Wohnmobil, wo Christian mit der schlafenden Milana wartet.
Wir fahren weiter und halten wenige Minuten später am unteren Parkplatz der Schanze. Auf diesem Parkplatz ist das Parken von 23 bis 6 Uhr übrigens nicht gestattet. Wir steigen aus und lassen die beeindruckende Skisprungschanze im Gesamtbild auf uns wirken.
Wenig später fahren wir wieder zurück in die Stadt und lassen Oslo Stück für Stück hinter uns. So langsam geht es für uns weiter Richtung Norden.
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Hast du schon Sightseeing in Oslo gemacht? Was hat dir am besten gefallen?
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Hallo Tanja!
Vielen dank für die tollen Berichte und Tipps rund um Oslo! Wir werden diesen Sommer mit unserem T3 „Pauli“ durch Norwegen reisen (auch für die Rundreise sind deine Tipps und Berichte super) und haben auch einen Stopp in Oslo geplant! Anhand deiner Beschreibungen freue ich mich schon jetzt sehr auf die Stadt! Der Übernachtungstipp scheint perfekt zu sein!
Gerne werde ich nach unserer Tour berichten!
Viele Grüße,
Katrin
Hallo Katrin,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich wünsche euch ganz viel Spaß und eine tolle Reise. Ich freue mich sehr, im Anschluss zu hören, wie es war und ob es speziell in Oslo noch genauso ist wie beschrieben.
Viele Grüße
Tanja
Wenn ich deine tollen Bilder so sehe, bekomme ich Fernweh. Oslo schein im Sommer wirklich sehenswert zu sein. Ich war einmal im Dezember dort und es war so nebelig, dass man den Fjord nicht erkennen konnte. Auch die Stadt erschien mir damals nicht attraktiv. Aber diesen Eindruck sollte ich wohl mal revidieren.
LG Ina
Hallo Ina,
das kann ich gut verstehen, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, passt es manchmal einfach nicht. Obwohl wir insgesamt gesehen auf unserer Norwegen-Reise wirklich Pech mit dem Wetter hatten, so hatten wir in Oslo großes Glück. Daher hat mir die Stadt auch wirklich gut gefallen und ich kann dir einen zweiten Versuch/Besuch wirklich empfehlen. Vielleicht wird es ja Liebe auf den zweiten Blick ;)
Liebe Grüße,
Tanja
Liebe Tanja, jetzt wollte ich Dir eigentlich den Tipp für den Campingplatz am Ekebergparken dalassen – aber wie ich sehe, kennst Du den schon :-)
Und sowieso scheint die Übernachtung auf dem Holmenkollen ganz klar die bessere Alternative. Die Fotos sind wirklich traumhaft. Wir haben nur die Schanze im Rahmen der Stadtrundfahrt kennengelernt und ich hatte ja gleich das Gefühl, dass man dort oben viel, viel mehr Zeit verbringen sollte. Irgendwann vielleicht…
Liebe Grüße
Stefanie
Hallo Stefanie,
vielen Dank für dein Feedback und deine Empfehlung. Wir haben den Campingplatz in unserer Campercontact App gefunden, daher habe ich ihn der Vollständigkeit halber mit aufgenommen. Aber gerne darfst du von deinen Erfahrungen dort berichten. Wir waren ganz sicher nicht das letzte Mal in Oslo. Zumal wir deinem Tipp (ich verlinke ihn hier mal) unbedingt noch folgen müssen. Das sieht so toll aus!
Auf jeden Fall, die Umgebung von der Schanze und auch die Schanze ansich ist absolut sehenswert. Hier hätten wir es tatsächlich ohne weiteres noch ein paar Tage länger aufgehalten. Wenn der Urlaub nicht immer begrenzt wäre ;) Aber wie gesagt, wir kommen garantiert wieder.
Liebe Grüße,
Tanja
Ich habe mit großem Interesse diesen Beitrag gelesen. Die Fotos haben alle Schönheiten von Oslo gezeigt. Ich habe diese Stadt noch nicht besucht. Aber jetzt denke ich darüber nach. Ich mahe meine Augen zu und stelle mirvor, dass ich schon dort bin))) Ich bin glücklich)))
Vielen Dank fur Erfahrungen, Informationen und Tipps für Sightseeing, Übernachten mit dem Wohnmobil und Camping in Oslo.
Hallo Eva,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich wünsche dir, dass du bald mal nach Oslo reisen kannst und die Stadt selbst erleben kannst.
Viele Grüße,
Tanja