Italien • Tag 1 & 2 • Anreise & Hochzeitsglocken
Unsere Ankunft in Conegliano
Reisedatum: 30. August 2013
Pünktlich um 19 Uhr geht es vom Flughafen Köln Bonn los. Zu Fünft fliegen wir nach Venedig, zu der Hochzeit von Freunden. Der Flug am den Abendhimmel verläuft ohne besondere Vorkommnisse, so dass unsere Maschine pünktlich 20.25 Uhr auf dem Marco Polo Flughafen in Venedig landet.
Zum Glück brauchen wir nicht lange auf unser Gepäck warten, so dass es schnell weitergehen kann. In der Ankunftshalle werden wir schon von den Verlobten erwartet. Nach einer herzlichen Begrüßung verstauen wir die Koffer und teilen uns auf die zwei Autos auf. Die vierzig-minütige Autofahrt – bis zu unserem Ziel Conegliano – ist schnell vorüber, so dass wir in unserem Hotel „Città di Cenegliano****“ einchecken können. (Hinweis: Ich erwähne das Hotel nur der Vollständigkeit halber, empfehlen können wir es nicht!) Für ein 4-Sterne-Hotel ist das ein „Satz mit x“. Die Hotelzimmer ist klein und muffig, es gibt im Kleiderschrank lediglich drei Bügel und als Ablagefläche muss der Schreibtisch dienen – wie das Hotel seine 4 Sterne erreicht hat, rätseln wir bis heute. Aber wir bleiben ja nicht ewig.
Nachdem wir unsere Koffer auf die Zimmer gebracht und kurz das Gröbste ausgepackt haben, treffen wir unsere anderen Freunde vor dem Hotel. Wir haben von unserem Gastgeber eine Pizzeria in der Nähe empfohlen bekommen und so machen wir uns auf den Weg zur Viale Matteotti Giacomo. Wir bekommen einen netten Platz in der Pizzeria „Lo Straniero“ und bestellen Pizza, von der wir hellauf begeistert sind, noch dazu ist es günstig.
Eine Stunde und eine leckere Mahlzeit später machen wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Inzwischen ist es schon kurz vor Mitternacht und morgen erwartet uns ein ereignisreicher Tag, so dass wir in Eile unseren Koffer zu Ende auspacken und ins Bett fallen. Wären da die Mücken nicht. „Ssssss“. Um auf der Hochzeit nicht völlig zerstochen zu sein, schlafe ich in der brijllenden Hitze in voller Montur.
Die Hochzeitsglocken läuten
Reisedatum: 31. August 2013
Um acht Uhr treffen wir uns zum Frühstück, ich habe mich bereits fertig gemacht, da ich gegen halb Neun abgeholt werden soll. Als Trauzeugin habe ich eine ganz besondere Funktion. Wir finden noch eine Kleinigkeiten auf dem kaum vorhandenen Buffet, aber vor lauter Aufregung geht eh nicht viel in den Magen.
Gegen halb Neun ließ ich die anderen Vier zurück und werde vom Vater des Bräutigams abgeholt. Dieser bringt mich zur Unterkunft der Braut, wo alle schon fleissig bei den Vorbereitungen sind. Die wundervolle Unterkunft „Agriturismo al Cavaliere“ liegt eine viertel Stunde vom Zentrum Coneglianos entfernt, in Mareno di Piave.
Gegen Mittag kommen auch die anderen deutschen Hochzeitsgäste und wir essen eine Kleinigkeit, vom leckeren Buffett, während wie nett zusammensitzen. Die italienischen Gäste treffen sich währenddessen bei dem Bräutigam zu Hause. Nachmittags fahren wir zur Kirche.
An der Kirche angekommen, geht es zügig los und wir dürfen eine wundervolle deutsch-italienische Messe erleben. Im Anschluss an die Messe werden viele Fotos gemacht. Das Wetter ist typisch italienisch und schenkt uns zauberhafte Sonne.
Die Braut hat ein besonderes Geschenk für die Frauen: Fächer. Diesen können wir bei der Hitze sehr gut gebrauchen, erst recht auf dem Rückweg im warmen Bus.
Wenig später werden wir mit dem Bus zur Location nach Gorgo al Monticano gebracht. Trotz, dass wir binnen Sekunden zig Mückenstiche haben, lässt sich unsere Laune nicht trüben. Bei bestem Wetter verbringen wir einen traumhaft schönen Tag, der mit viel Spaß und viel Essen, bis spät in die Nacht geht. Im Anschluss an die tolle Hochzeitsfeier werden wir wieder zurück zu unserem Hotel gebracht, wo wir todmüde in die Betten fallen.