Italien • Tag 6 • Castillo de Conegliano
Besuch des Castillo de Conegliano & Abschied nehmen
Reisedatum: 4. September 2013
Nach einem kurzen Frühstück packen wir in aller Ruhe unsere Koffer, denn heute Abend ist schon wieder meimreisen angesagt. Gegen Mittag checken wir aus und werden von unseren Gastgebern am Hotel abgeholt. Wir parken auf einem Parkplatz in Bahnhofnähe und machen uns auf den Weg durch die Stadt. Inzwischen ist es ganz schön warm geworden, aber wir haben beschlossen uns Conegliano von oben anzuschauen und zum Castillo de Conegliano hinauf zu laufen. Zunächst kommen wir wieder durch die malerischen Gassen der Innenstadt und am Theaterplatz vorbei. So sieht er also ohne Infostände aus.
Wir gehen durch eine schmale Gasse und je weiter wir kommen, desto mühsamer wird es, aufgrund der Hitze. Beim Umdrehen wird die Aussicht auf Conegliano von Schritt zu Schritt sehenswerter.
Kurz vor unserem Ziel, bekommen wir noch einmal einen Blick auf das Castillo von der vorderen Seite. Wenige Minuten später erreichen wir den großen Vorplatz, wo neben dem Castillo eine kleine Kirche steht. Die großen Bäume rings um den Platz spenden angenehmen Schatten, wo wir uns eine Weile ausruhen.
Nach einer kleinen Verschnaufpause setzen wir unsere Erkundungstour fort. Der Blick auf die Stadt und die Umgebung ist wirklich einmalig. Wir sind froh, dass wir den Aufstieg trotz der Hitze auf uns genommen haben. Wir umrunden das Castillo und kommen in einen sehenswerten Garten. Überall blühen Blumen und die Aussicht lohnt sich auch von hier aus.
Am Castillo de Conegliano gibt es ein kleines Café, oder zu dieser Zeit wohl eher einen Biergarten. Wir ergattern einen freien Platz und erfrischen uns mit einem kühlen Getränk. Währenddessen genießen wir die Aussicht. Von hier aus kann man sogar Weinberge sehen.
Nach einer Stunde machen wir uns wieder auf den Rückweg. Runter geht es natürlich viel beschwingter. In der Stadt gönnen wir uns noch ein leckeres Eis, machen einen kurzen Stopp im Supermarkt (schließlich muss ich noch meinen heiß geliebten Limoncello kaufen), ehe wir zurück zum Auto gehen.
Für Christian und mich heißt es nun langsam Abschied nehmen und die Heimreise antreten. So kaufen wir uns die Zugfahrkarte und warten auf den nächsten Zug, der nach Venedig fährt. Diese Strecke kennen wir ja noch von vorgestern. Die Stunde Zugfahrt ist schnell überstanden.
Am Bahnhof Santa Lucia angekommen, haben wir noch ausreichend Zeit, bis wir uns auf den weiteren Weg zum Flughafen machen müssen. So setzen wir uns noch in die warme Abendsonne auf den Bahnhofsvorplatz und genießen das bunte Treiben und die Aussicht auf den Canal Grande. Um viertel nach Sechs machen wir uns dann langsam auf den Weg zum Busbahnhof.
Gut, dass wir früh dran sind, denn am Busbahnhof ist die Hölle los. Unsere Freunde, die gestern bereits weitergeflogen sind, haben uns netter Weise schon den Weg beschrieben, wie wir am einfachsten zum Flughafen kommen. Bei dem großen Andrang lassen wir den ersten Bus schön fahren, ehe wir in den nächsten Airport-Bus steigen. Dieser ist ebenfalls wieder überfüllt, aber wir ergattern noch einen Stehplatz. Puh und das in der Hitze. Aufgrund einer Baustelle auf einer der Brücken dauert die Fahrt elendig lang, aber auch diese Stunde Fahrt bringen wir hinter uns. Am Flughafen läuft dann alles ohne besondere Vorkommnisse, so dass unser Rückflug pünktlich um 21 Uhr ging und wir um 22.20 Uhr wieder in KölnBonn landen.