Zu Besuch in Leipzig
Sightseeing in Leipzig
Reisedatum: 27. Juli 2011
Gegen Abend brechen wir in Dresden auf und machen uns auf den Weg Richtung Leipzig. Schließlich wollen wir die leere Autobahn in den Abendstunden nutzen, um die eineinhalb Stunden Fahrt hinter uns zu bringen. Das klappt wunderbar und wir kommen ohne Probleme durch den Abendverkehr. Dank Navi ist das Central Hotel schnell gefunden und auch einen Parkplatz – in einer der Seitenstraßen – zu finden ist kein Problem. Wir fragen an der Rezeption nach Restaurants und bekommen eine kleine Auswahl. Es gibt zum Glück ein paar nahe gelegene Restaurants. Wir entscheiden uns für den Griechen – wo das Essen überaus lecker ist. Anschließend gehen wir direkt zurück zum Hotel und fallen hundemüde ins Bett. Denn auch der nächste Tag verspricht lang zu werden.
Zunächst schlafen wir aber mal aus. Dann checken wir auf dem Hotel aus und fahren einen nahe gelegenen Supermarkt an, um Getränke und Proviant für die spätere Rückreise zu kaufen. Dabei gibt es auch gleich ein passendes Frühstück, welches im Auto vertilgt wird.
Anschließend fahren wir Richtung Innenstadt und suchen uns einen Parkplatz, den wir in einer der zahlreichen Nebenstraßen vom Roßplatz fanden. Praktischerweise einer Straße ohne Parkuhr. Gegen Mittag kann unsere Stadterkundung von Leipzig also endlich losgehen. Wir markieren noch eben unsere Parkposition im Handy – das ist in fremden Städten äußerst hilfreich. Direkt um die Ecke, am Roßplatz liegt das sehenswerte Gebäude, welches unter anderem auch das Ring-Café beinhaltet.
Nach ein paar Fotos spazieren wir weiter Richtung Innenstadt. Die Gebäude gefallen uns ausnahmelos sehr gut und der Spaziergang macht Spaß. Allerdings kommen wir aufgrund der vielen sehenswerten Gebäude nur schleppend voran, da immer wieder einer von uns beiden stehen bleibt, um Fotos zu machen. Als nächstes kommen wir am „mdr“-Gebäude vorbei. Wir befinden uns mitten im Universitätsviertel, denn das moderne Gebäude der Mensa am Park liegt vor uns.
Schließlich erreichen wir den schönen Augustusplatz in Leipzig. Hier befindet sich der schöne Mende-Brunnen und drumherum sind zahlreiche sehenswerte Gebäude, wie z.B. die Oper angeordnet. Wir nehmen einen Moment Platz, genießen die Aussicht bei dem tollen Wetter, beobachten das Treiben auf dem Platz und nutzen die Pause natürlich für Fotos.
Nach ein paar Minuten setzen wir unseren Stadtrundgang fort und wenden uns der lebhaften Innenstadt zu. Hier ist das typische Treiben einer Innenstadt zu erleben. Zu Beginn der Einkaufsstraße steht eine Reihe interessanter Figuren, die wir natürlich näher betrachten.
Wir durchqueren die Einkaufsstraße. Immer wieder kommen sehenswerte Gebäude in Sicht. Wir hätten niemals erwartet, dass es hier so viele schöne Häuser gibt. Der Weg führt uns bis zur Nikolaikirche. Auch dort lohnt sich wieder ein Blick auf die umliegenden Gebäude.
In eines dieser Gebäude kann man ein Stück hineingehen, was wir dort sehen ist mega interessant. Viele Figuren sind an die Wände gemalt und wir bestaunen minutenlang diese Malerei, ehe wir weitergehen.
Wenige Schritte später erreichen wir die Old City Hall von Leipzig. Das alte Rathaus ist nicht nur von außen interessant, denn im Inneren beherbergt es eine Menge Stadtgeschichte. Hier ist das Stadtgeschichtliche Museum täglich von 10 bis 18 Uhr zu besuchen möglich. Das alte Rathaus steht übrigens direkt am Marktplatz. Hier wird gerade gebaut, so dass der tolle Blick über den Platz etwas beeinträchtigt wird. Der Platz ist gesäumt von restaurierten, schönen Gebäuden. Ein großes Plakat zeigt, wie es hier früher einmal ausgesehen hat und der Vergleich ist wirklich enorm interessant.
Wir spazieren weiter Richtung Thomasgasse, wo wir uns in einem der Straßencafés einen leckeren Eisbecher gönnen. Bei dem Wetter muss das einfach sein. Der Meinung sind nicht nur wir, wie wir mit einem Blick auf die gut gefüllten Straßencafés feststellen. Während wir so hier sitzen, können wir das golden verzierte Gebäude der Commerzbank bewundern. Banken haben es ja – die müssen es ja haben.
Anschließend gehen wir ein Stück die Straße hinunter und gelangen zur Thomaskirche. Hier warfen wir einen Blick in das Innere der Kirche, denn hier ist die letzte Ruhestätte von Johann Sebastian Bach. Im Inneren sind Blumen und Kränze niedergelegt. Vor der Thomaskirche steht ein Denkmal an den Komponisten.
Durch eine kleine Gasse gelangen wir auf die Petersstraße. Auch hier stehen wieder eine Reihe schöner Gebäude und der Kontrast zwischen alten und neuen Gebäuden ist sehr deutlich sichtbar. Gerade solche Kontraste lieben wir besonders, wie wir auch in unserer Fotografietipps-Reihe „Kontraste suchen“ beschreiben.
Hier sollte unbedingt näher und in Ruhe hingeschaut werden, es gibt viele tolle Verzierungen an Häusern, schöne, kleine Statuen oder auch moderne Neubauten, wie der Kinokomplex. Wir setzen unseren Weg fort und laufen durch kleine, nette Gässchen wieder zurück in die Innenstadt und schlendern quer durch die Ladenmeilen.
Wir schlendern durch die Straßen und sind auf dem Weg Richtung Hauptbahnhof Leipzig. Auf dem Weg kommen wir an einem Gebäude vorbei, wo ein riesiges Graffiti aufgezeichnet ist. Wirklich anschaulich. Der Bahnhof soll einer der schönsten in Deutschland sein. Und ja, ich muss zugeben, der Bahnhof ist schon wirklich einen Blick wert. Er ist bei weitem nicht so ein Highlight, wie der Bahnhof in Antwerpen, aber doch durchaus sehenswert. Besonders die Deckengestaltung ist interessant.
Praktisch, dass sich hier eine McD Filiale befindet, so können wir uns direkt mal stärken. Eine kleine Mittagspause muss sein. Es ist eine Filiale der Zukunft, denn es gibt Automaten, wo man seine Wünsche direkt eingeben kann. Alternativ laufen Mitarbeiter herum und nehmen die Essenswünsche mit Minicomputern auf.
Man bekommt eine Nummer, die aufgerufen wird, sobald das Essen fertig ist. So werden wohl irgendwann in Zukunft alle McD Filialen ausgestattet sein.
Nach dem Essen schlendern wir noch eine Weile durch das Bahnhofsgebäude. Unter anderem gibt es in der Haupthalle eine Vitrine, wo eine kleine Miniatur-Bahnhofswelt ausgestellt ist. Unglaublich faszinierend und Christian ist kaum loszueisen. Kein Wunder, dass er dann auch später im Miniaturwunderland Hamburg voll auf seine Kosten kommt.
Schließlich verlassen wir das Bahnhofsgebäude von Leipzig und überquerten die Hauptstraße. Von hier aus machen wir uns langsam wieder auf den Weg zu unserem Auto. Wir kommen unter anderen an weiteren schönen Gebäuden und einer schön angelegten Parkanlage vorbei.
Das Auto steht noch an Ort und Stelle, musse allerdings kurz abgekühlt werden, da die Sonne inzwischen recht stark ist und das Auto schön aufgeheizt hat. Nach einigen Minuten können wir unsere Fahrt dann Richtung Heimat antreten. Wir kommen zum Glück gut durch und sind nach knapp fünf Stunden zurück in Köln. Wir sind uns beide einig, dieser Trip – verbunden mit der Hochzeit – hat sich wirklich gelohnt. Sowohl Potsdam, Dresden als auch Leipzig waren auf jeden Fall einen Besuch wert.
Natürlich gibt es noch viele weitere Sehenswürdigkeiten in Leipzig. Diese werden wir dann sicher bei unserem nächsten Besuch erkunden.
• Nikolaikirche
• Innenstadt
• Old City Hall
• Thomaskirche
• Hauptbahnhof
Du planst eine Reise nach Leipzig? Dann schau unbedingt mal bei fratuschi.com vorbei. Sabine hat dort die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Tipps für Leipzig zusammengeschrieben.