Mallorca • Eine Erkundungstour durch den Westen der Insel
Ein Tag im Tramuntana Gebirge – Sóller, Valdemossa & Banyalbufar
Reisedatum: 18. Mai 2015
Samstag: Heute steht meine Lieblingsecke der Insel Mallorca auf dem Plan. Genau genommen der Westen der Insel. Wir stärken uns wieder mit einem ausgiebigen, leckeren Frühstück unter freiem Himmel – kann ein Tag besser beginnen?! Anschließend fahren wir direkt los. Mit zwei Mietwagen machen wir uns auf den Weg.
Wir nähern uns der Serra de Tramuntana (dem Tramuntanagebirge) und es wird leider immer bewölkter. Kurz überlegen wir, ob wir im Norden oder im Westen unsere Runde beginnen, entscheiden uns aber für den Norden.
So machen wir zunächst einen kurzen Abstecher in das kleine Örtchen Bunyola. Dieses ist ein kleiner, malerischer Ort in den Bergen. Bevor wir das Örtchen allerdings erreichen, müssen wir anhalten. Denn eine Eisenbahn kreuzt unseren Weg. Die sehenswerte historische Bahn kommt aus Palma und ist auf dem Weg nach Sóller.
Diese etwa vierzig minütige Fahrt soll sich durchaus lohnen. In den Sommermonaten fährt die Bahn sechs Mal am Tag von Palma nach Sóller, im Winter vier Mal. Eine Einzelfahrt von Palma nach Sóller kostet 15 Euro, eine Hin und Rückfahrt liegt bei 21 Euro. Weitere Informationen gibt es auf der Website: trendesoller.com – deutschsprachig. Stand: 6.2015
Das Licht am Bahnübergang erlischt und wir können weiterfahren. Um die Kirche Sant Mateu in Bunyola gibt es viele kleine Cafés und im Ort ist einiges los. Da es leider sehr schwer ist, hier einen Parkplatz zu bekommen – geschweige denn zwei Parkplätze – begnügen wir uns mit einer Fahrt durch den Ort und setzen unsere Fahrt fort.
Wir wollen die steile, kurvige Passstraße nach Sóller umgehen, daher reihen wir uns in die Autoschlange für die Mautstation der MA-11 ein. Kurz vorher kommt die Einfahrt zu den ‚Jardines de Alfabia‘. Hier kann man sich für 5,50 Euro bzw. 6,50 Euro (je nach Saison) die wunderschönen Gärten von Alfabia anschauen.
Wir bezahlen fünf Euro pro Fahrzeug für den mautpflichtigen Weg durch den Tunnel. Hier kann man vorab entscheiden, ob man bar oder mit Kreditkarte bezahlen möchte und reiht sich dementsprechend ein. Anschließend fahren wir kilometerweit durch weitestgehende Dunkelheit. Nur wenige Kilometer nach dem Verlassen des Tunnels kommen wir in Sóller an.
In dem Örtchen, inmitten der Serra de Tramuntana machen wir uns auf Parkplatzsuche. Da heute Samstag ist gestaltet sich die Parkplatzsuche etwas schwieriger, denn heute ist Markttag. Der Parkplatz am Ortseingang ist überfüllt und die Tiefgarage am Ortsende wollen wir vermeiden. Wir werden schließlich in einer der Seitenstraßen fündig. Wir versuchen vergebens den Parkscheinautomaten zu füllen, bis wir von einer älteren Dame darauf aufmerksam gemacht werden, dass heute nicht bezahlt werden muss – wieso wissen wir allerdings bis heute nicht. Laut Automat muss samstags gelöst werden.
Sóller ist übrigens ganz bekannt für seine tollen Gärten mit den Zitrusfrüchten. Pralle, orange oder gelbe Früchte hängen an den meterlangen Baumreihen – was ein herrlicher Anblick. Sóller ist ausserdem Start und Ziel von zahlreichen, tollen Wanderwegen.
Wir laufen durch die Gassen, querfeldein Richtung Marktplatz. Schon hier reiht sich ein Marktstand neben den anderen. Plötzlich hören wir ein lautes Pfeifen. Die Bimmelbahn bahnt sich ihren Weg durch die schmalen Gassen, direkt an den Marktständen entlang.
Solche Bilder kennen wir sonst nur aus Asien. Vielleicht hast du schon von dem Maeklong Railway Market nahe Bangkok gehört? Meine Bloggerkollegin Nina war dort und teilt ihre Erfahrungen mit uns. Genau so, komme ich mir hier auch vor. Zwar müssen hier nicht die Marktstände zurückgeklappt werden, doch die Bahn fährt schon ziemlich nah dran vorbei. Ein toller Anblick.
Neben den an der Straße aufgereihten Marktständen gibt es auch ein rotes Gebäude, wo sich der Mercado Municipal befindet. Ich mag Märkte und werfe einen Blick in die Halle.
Nur weniger Meter weiter erreichen wir den rummeligen Marktplatz. Markt- und Blumenstände stehen neben den Tischen und Stühlen der Cafés und über dem Platz ragt der Turm der Pfarrkirche Sant Bartomeu empor. Mit seiner eindrucksvollen Fassade ist sie ein echter Augenschmaus.
Wir werfen einen kurzen Blick in die Kirche Sant Bartomeu von Sóller und müssen sagen, dass sich der Besuch lohnt. Bunte Fenster buhlen mit den goldenen Figuren um Aufmerksamkeit.
Einen kurzen Spaziergang die Straße hoch, kommen wir an der Touristen Information vorbei. Diese ist nicht einfach irgendwo in einem langweiligen Gebäude untergebracht, sondern mitten auf einem Platz, dem Placa de sa Constitució in einem ausrangierten Bahnwaggon. Geöffnet ist die Touristen Information von Montag bis Freitag 10 Uhr bis 17 Uhr und Samstag 9.15 Uhr – 13 Uhr.
Wenige Schritte entfernt liegt der Bahnhof von Sóller. Der ‚L’estació de Sóller‘ ist Start- und Endstation der Eisenbahn aus/nach Palma und der Straßenbahn aus/nach Port de Sóller. Der kleine, alte Bahnhof sieht aus, als wäre hier die Zeit stehen geblieben. Von Zügen fehlt gerade jede Spur, dafür ist es hier idyllisch ruhig. Eine große Glocke hängt neben dem Ausgang und eine Katze schleicht über die Gleise – was ein herrlicher Ort.
Diese fast fünf Kilometer lange Fahrt führt bis in den Hafen von Port de Sóller. In den Sommermonaten fährt die Bahn sechs Mal am Tag von Palma nach Sóller, im Winter vier Mal. Eine Einzelfahrt von Sóller nach Port de Sóller kostet 5,50 Euro. Tickets gibt es in der Straßenbahn. Weitere Informationen gibt es auf der Website: trendesoller.com – deutschsprachig. Stand: 6.2015
Als ich das Straßenschild ‚Fornalutx‘ sehe, kommen wir nicht drumherum einen Abstecher zu machen. Dieses Bilderbuchörtchen müssen wir einfach besuchen. Wir winden uns über die Straßen des Tramuntanagebirges und sind sechs Kilometer später am Ziel. Direkt am Ortseingang haben wir Glück und es sind zwei Parklücken frei.
Der Himmel ist stark bewölkt. Das ist vielleicht auch der Grund, wieso sich hier nicht so viele Touristen hin verirrt haben. Zumindest haben wir das im Hang gebaute Örtchen fast für uns alleine – bis auf ein paar Einheimische sehen wir kaum Leute.
Wir steigen Trepp auf und Trepp ab in dem malerischen Treppenviertel von Fornalutx. Dieser Ort ist einfach traumhaft und einer meiner absoluten Lieblingsorte auf der Insel – wenn man so durch die Gassen schlendert kommt man sich manchmal wahrhaftig vor wie im Märchen.
Ich kann gar nicht aufhören von diesem Ort zu schwärmen. In der Hochsaison, kann man sich gut vorstellen, dass hier die Hölle los sein muss. Heute genießen wir die verlassenen Gassen und fotografieren, bis uns die Finger weh tun. Hier noch einige Impressionen von dem schönsten Treppen-Dorf auf Mallorca.
Eine halbe Stunde später sind wie bereits wieder am Auto – hier kann man wahrlich noch einige Zeit verweilen, die Aussicht genießen. Noch ein bisschen durch die Gassen schlendern, in einem der kleinen Cafés oder Restaurants am Marktplatz oder am Ortseingang Platz nehmen. Doch unsere geplante Route für heute ist noch lang und daher machen wir uns auf den Weg nach Port de Sóller.
Auf der Strecke kommt uns wieder eine Bahn nach Sóller entgegen. Das muss wirklich toll sein, leider sind wir dieses Mal nur wenige Tage auf der Insel. Wir nehmen uns vor beim nächsten Mal auf jeden Fall auch eine Eisenbahnfahrt nach Port de Sóller zu machen.
Als wir am Hafen von Port de Sóller ankommen, beschließen wir zunächst zum Far de Cap Gros zu fahren. Dieses ist ein Leuchtturm, der schräg gegenüber, über dem kleinen Hafenstädtchen thront. Der Weg dorthin ist eher für Fußgänger oder für hartgesottene Radfahrer empfehlenswert. Die steile Serpentinenstraße ist sehr eng und die Parkplätze oben begrenzt. Wir haben tatsächlich Glück und quetschen uns noch in zwei Parklücken am Rand. Eine Wendemöglichkeit gibt es hier oben nicht. Da hier oben der Start für tolle Wanderungen ist, kann man Pech haben und die Autos parken stundenlang. Zu Fuß braucht man etwa eine Stunde und es geht stetig bergauf.
Dafür ist die Aussicht wirklich atemberaubend. Auf der einen Seite schaut man weit auf das Meer hinaus und auf der anderen Seite liegt die Bucht von Port de Sóller. Ein malerischer Leuchtturm steht vorne auf der Spitze. Hier stehen wir einige Minuten und genießen den Ausblick. Es ist ziemlich windig heute, so dass wir uns hier nicht lange aufhalten wollen. Hier beginnen auch die Wanderwege Richtung Sóller ( 1h 55 Min.) und Deía (2h 45 Min.). Mit einem Bus oder der Bahn kann man sich dann vom Ziel auf den Rückweg zum Auto machen.
Der Mittag neigt sich so langsam dem Ende zu und wir gehen zurück zu den Autos und setzen unsere Fahrt fort. Zunächst müssen wir aber erst einmal wieder die enge, steile Straße hinab. Zum Glück haben wir keinen Gegenverkehr. Wir folgen der Hauptstraße ein Stück an der Promenade von Port de Sóller entlang. Wenige Meter weiter liegt die Endstation der Straßenbahn von Sóller.
Unser nächstes Ziel ist das kleine Künstlerdorf Deià. Wir fahren weiter durch die wunderschöne Landschaft der Serra de Tramuntana. Dabei kann ich gar nicht genug bekommen, von den Bergen und den sandfarbenen Steinhäuschen, die sich an den Hang schmiegen.
Die Straße ist kurvig, aber das macht mir heute mal gar nichts. Denn hinter jeder Kurve gibt es wieder etwas neues zu entdecken. Ich weiß nicht genau, wie häufig ich diese Strecke schon – als Beifahrer – gefahren bin, aber sie wird niemals langweilig und zählt zu einem meiner Lieblingsrouten auf der Insel Mallorca.
Auf der Ma-10 Richtung Deía legen wir eine Rast an dem Gutshaus ‚Son Bleda‘ ein. Dieses liegt mitten in den Bergen und drumherum gibt es nur wenige Häuser, die in einiger Entfernung liegen. Das Gutshaus wurde im 12. Jahrhundert als Kloster gegründet und wird seit dem 17. Jahrhundert als Gutshaus genutzt.
Hier kann man nicht nur die absolute Ruhe genießen, sondern auch übernachten oder einfach nur eine Pause einlegen. Im dazugehörigen Restaurant ‚Jardin‘ kann man sich mit allerlei Köstlichkeiten stärken oder auch einfach nur eine Erfrischung auf der wunderschönen Terrasse einnehmen. Das ‚Son Bleda‘ ist gut ausgeschildert. Die Bar ist von 12 bis 16 Uhr und von 19 bis 23 Uhr geöffnet.
Wir sitzen auf der überdachten, Terracotta – Terrasse und genießen den Ausblick auf den wunderschönen Garten und auf der anderen Seite auf die Bergwelt des Tramuntanagebirges. Ist das herrlich hier. Nach und nach kehren einige Wanderer ein. Denn diese Region ist ein absolutes Wanderparadies.
Nachdem wir uns gestärkt haben, spazieren wir noch ein wenig über das Gelände. Der schöne Aussenpool ist nur für die Hotelgäste. Aber allein der Garten mit den wunderschönen Blumen ist den Spaziergang hier wert. Im Keller befindet sich ein Mallorcashop. Dieser hat bei unserem Besuch allerdings geschlossen.
Wir fahren weiter und erreichen etwa eine viertel Stunde später das kleine Künstlerdorf Deìa. Ich würde unheimlich gerne mal durch den terrassenförmig-angeordneten Ort laufen. Leider finden wir um diese Uhrzeit keinen einzigen Parkplatz – und wir brauchen ja zwei davon. Bei unserem nächsten Besuch werde ich früh morgens hier sein und ganz in Ruhe den Ort erkunden.
Die Hauptstraße windet sich durch das kleine Dort, welches am Rand des Tramuntanagebirges liegt. Von hier aus gibt es einen wunderbaren Blick auf die Steilküste. Eine kleine Bucht liegt weit unten, ist jedoch kaum sichtbar. Es gibt einen steilen Abstieg zur kleinen Bucht ‚Cala Deìa‘.
Wir passieren den kleinen Ort, wo einiges los ist. Von der anderen Seite des Dorfes haben wir noch einmal Glück. Hier können wir für einen kurzen Augenblick am Straßenrand halten, um wenigstens ein Foto von dem wunderschönen Künstlerdorf Deìa zu machen. Ist das nicht malerisch?
Ich ärgere mich immer noch, dass wir hier keinen Parkplatz gefunden haben. Aber nächstes Mal, ganz bestimmt. Trotzdem hebt sich die Laune schnell wieder, als wir weiterfahren. Denn auch der nächste Ort zählt zu einem meiner Lieblingsplätze auf der Baleareninsel.
Vorher halten wir aber noch einmal an einem Hotel, welches auf der Strecke liegt. Von der Terrasse gibt es einen fantastischen Blick über die Steilküste und das Meer. Hier genießen wir einige Minuten die Sonne und lassen uns den Wind um die Nase wehen.
Aber jetzt ist es endlich soweit. Wenige Minuten später erreichen wir Valldemossa. Auch dieser malerische Ort ist sehr beliebt und wir finden erst nach der zweiten Runde Parkplätze in einer Seitenstraße am Ortseingang. Schnell bringen wir den kurzen Fußweg in das Zentrum von Valldemossa hinter uns.
Dementsprechend viele Leute stehen auch am Busbahnhof. Da wir genau in der Mittagszeit hier unterwegs sind, ist die kleine Stadt förmlich mit Touristen überfüllt. Die Tische und Stühle in den Restaurants sind bis auf den letzten Platz besetzt und auch die Gassen sind wegen Überfüllung geschlossen.
Valldemossa sollte man unbedingt am Morgen oder am Abend besuchen, da sind die meisten Tagestouristen schon wieder verschwunden. Wem der Rummel nichts ausmacht, der ist hier in der Mittagszeit genau richtig.
Die terracottafarbenen Steinhäuser und das mit Pflastersteinen ausgelegte Zentrum ist wirklich sehenswert. Besonders angetan haben es mir die wunderschön dekorierten Hausfassaden, die Hauseingänge und Hinterhöfe. Ich liebe die Hauswände mit den bunten Blumentöpfen und die begrünten Innen- und Hinterhöfe. Die Haustüren sind in den unterschiedlichsten Farben angemalt und die bunten Fensterklappen sorgen für angenehme Kühle in den Häusern.
In einem der Restaurants im Ortskern wird gerade ein Tisch frei. Schnell ergattern wir uns die Stühle und warten geduldig auf die Bedienung. Weiter erwähnenswert ist dieser Restaurantbesuch nicht. Es ist eben ein typisches Touristenrestaurant.
Während die anderen geduldig auf das Essen warten, gehen Christian und ich auf Erkundungstour. Auf dem Plaça de la Cartoixa liegt das Kloster Real Cartuja, welches besichtigt werden kann. Die Touristenschlange hält uns jedoch von einem Besuch der Kartause ab. Das Kloster wurde durch den Besuch von dem berühmten Pianisten Frédéric Chopin erst so richtig berühmt.
Wir setzen uns auf eine Mauer unter einen großen Baum, essen ein leckeres Eis und beobachten das Treiben um uns herum. Meine Güte, hier ist vielleicht was los.
Anschließend schlendern wir weiter durch die Gassen, über den Plaça Rubén Darío bis hin zum Plaça Miranda des Lladoners. Dieses ist wohl eines der Highlights in Valldemossa.
Von hier aus bekommt man einen tollen Ausblick auf den Ort und die Kirche Sant Bartomeu. Dieser Aussichtspunkt ist wirklich ein Traum und sollte bei einem Besuch in Valldemossa auf keinen Fall verpasst werden. Wir stehen eine Weile hier, genießen die Aussicht und sehen zu, dass wir nicht von einem Selfiestick erschlagen werden. Denn neben uns steht eine asiatische Reisegruppe.
Anschließend laufen wir durch die kleinen Gassen zurück zu dem Rest der Familie. Wir setzen uns noch eine Weile in den Schatten und warten, bis das gerade gelieferte Essen verputzt ist. Anschließend schlendern wir noch gemeinsam durch die Gassen, ehe wir uns auf den Rückweg zum Auto machen.
Sechzehn Kilometer südwestlich von Valldemossa liegt das kleine, terrassenförmig angeordnete Dorf Banyalbufar. Eine serpentinenartige Küstenstrecke führt über die Ma-10. Kurz vor dem Ortsanfang gibt es einen winzigen – leider etwas unlogisch angeordneten – Parkplatz. Hier haben etwa sechs bis sieben Autos Platz. Dieses ist der Startpunkt einer wunderschönen Wanderung. Teils durch Wald geht es an der Steilküste entlang, immer wieder gibt es wundervolle Ausblicke auf das Meer.
Außerdem kann man vom Parkplatz aus einen tolle Blick auf das Bergdorf werfen, welches an den Hängen des Tramuntanagebirges liegt. Leider sind bei unserem Besuch einige Büsche und Bäume im Weg und auch kein Parkplatz frei.
Also fahren wir die letzten hundert Meter, bis wir das Zentrum von Banyalbufar erreichen. Die Hauptstraße schlängelt sich durch das Örtchen am Hang. Die Straße ist relativ eng und es gibt auch hier nur sehr wenig Parkplätze. Die wenigen Plätze, die es gibt sind leider besetzt. So dass wir uns auch hier mit einer Durchfahrt begnügen müssen. Auch hier empfiehlt es sich, das malerische Banyalbufar so früh oder so spät wie möglich zu besuchen. Ansonsten muss man auf der Parkplatzsuche wirklich Glück haben.
Am Ende des Ortes gibt es einen großen Parkplatz. Von hier aus läuft man allerdings einige Kilometer direkt an der engen Hauptstraße, zurück in das Zentrum. Das ist uns für heute allerdings zu weit und die Sonne brennt immer noch vom Himmel. Inzwischen ist der Nachmittag angebrochen und der Tag hat uns mit vielen Eindrücken müde gemacht.
Wir halten trotzdem noch einmal auf dem Parkplatz und werfen einen Blick auf die Bucht unter uns und auf einen schönen Hof mit Weinanbau, der wunderschön hoch über der Bucht liegt. Was muss man von hier aus für ein wahnsinniges Panorama haben.
Jetzt ist aber wirklich genug für heute. Wir fahren weiter durch Esporles und weiter Richtung Playa de Palma. Als wir wieder am Hotel ankommen, ziehen wir uns schnell um und genießen die letzten Sonnenstrahlen am Pool.
Gegen Abend raffen wir uns dann noch einmal auf, denn schließlich sollen unsere Mallorca-Neulinge noch einmal den Ballermann präsentiert bekommen. Das gehört eben auch dazu, auch wenn Mallorca natürlich noch wesentlich mehr zu bieten hat.
Wir essen im – nicht weiter erwähnenswerten – Restaurant ‚XII Apostel‘ zu Abend und gehen anschließend noch für einen Abendtrunk in den Bierkönig. Hier ist, trotz des relativ frühen Abends schon einiges los. Die Musik hat eine enorme Lautstärke und das Bier fliest in Strömen. Das Alter der Besucher ist komplett durchmischt. Nach zwei Bier haben wir dann allerdings genug für heute. Morgen liegt ein weiterer Tag mit vollem Programm vor uns. Für einen ersten Einblick in das Partyleben auf Mallorca hat dieser Besuch im Bierkönig ausgereicht.