Sightseeing in Potsdam
Stadtspaziergang durch Potsdam
Reisedatum: 23. & 24.07.2011 | Dieser Artikel enthält Affiliate Links.
Wir sind in der Nähe von Potsdam auf einer Hochzeit eingeladen. Deshalb verbinden wir das Schöne mit dem Schönen und verknüpfen die Reise gleich mit ein paar Städtetrips. Die Region Brandenburg und auch Sachsen kennen wir bisher gar nicht und so nutzen wir die Gelegenheit.
Nach 540 Kilometern Strecke kommen wir gegen Mittag bei unseren Freunden – in der Nähe von Potsdam – an. Jetzt wird erst einmal geheiratet und gefeiert. Wir haben uns das Mercure Hotel in Potsdam* zur Übernachtung rausgesucht, da wir von dort aus ganz einfach die Stadt zu Fuß erkunden können. Außerdem liegt es nur eine knappe halbe Stunde von unserer besuchten Hochzeitsfeier entfernt.
Nach dem ereignisreichen Tag fällt uns das frühe Aufstehen etwas schwer, aber schließlich wollen wir in der kurzen Zeit möglichst viel von Potsdam sehen. Also machen wir uns bereits um 9 Uhr auf den Weg durch die Stadt.
Das Hotel liegt sehr zentral, die Zimmer sind nicht zu beanstanden und vom Autolärm ist nicht viel zu hören – wir sind alles in allem sehr zufrieden. Auf das Frühstück für 16 Euro pro Person verzichten wir allerdings und machen uns auf die Suche nach einem Café. Zunächst überqueren wir die Lange Brücke, direkt neben unserem Hotel und gehen durch den Hauptbahnhof Potsdam, denn dort findet man in der Regel immer ein Café – auch hier werden wir schnell fündig und stärken uns für den Tag.
Anschließend gehen wir den kurzen Weg zurück, denn unser Hotel liegt direkt gegenüber der Nikolaikirche, am alten Markt, so dass wir dort mit unserer Stadterkundung starten. Leider gibt es gerade Bauarbeiten auf dem alten Markt, so dass wir nur kurz einen Blick auf die Kirche werfen und weiter spazieren.
Wir gehen durch eine Seitenstraße, wo es viele sehenswert Gebäude gibt und kommen zum Platz der Einheit. Hier stehen rundherum viele schöne Gebäude im holländischen Viertel.
Weiter geht unsere Erkundung Richtung Innenstadt. Auf unserem Weg kommen wir am Bassinplatz und der sehenswerten Propsteikirche Sankt Peter und Paul vorbei. Auch weiterhin folgen einige schöne Bauten.
Wir biegen in die Gutenbergstraße ein. Auch hier wird die Straße von schmuckvollen Gebäuden gesäumt. Wir werfen einen Blick in die folgende Querstraße und bekommen das Nauener Tor zu Gesicht, welches als Stadtausgang Richtung Norden gilt. Das Nauener Tor in Potsdam ist eines von den drei noch erhaltenen Stadttoren.
Die Innenstadt von Potsdam ist nicht groß, aber sehr beschaulich. Am Ende der Innenstadt st0ßen wir auf den Luisenplatz, mit seinem sehenswerten Brandenburger Tor in Potsdam.
Wir erkundigen uns in der Touristen Informationen nach den Fahrzeiten des Sightseeingbusses – wollen aber ertmal schauen, wie weit wir heute zu Fuß kommen, denn gleich sind wir bereits schon wieder bei unseren Freunden eingeladen.
Nach einem kurzen Aufenthalt im Zentrum, spazieren wir zurück zur Hauptstraße – der Breiten Straße. Von hier aus sind es nur noch wenige hundert Meter zu unserem Hotel. Auch entlang der Breiten Straße gibt es sehenswerte Gebäude, wie das Filmmuseum.
Zurück am Hotel, machen wir uns kurz frisch und fahren zu unseren frisch verheirateten Freunden, die bei sich Zuhause zu einem Frühschoppen eingeladen haben. Nach einem netten Zusammensitzen verabschiedeten wir uns am Nachmittag, denn wir wollen unbedingt noch zum Schloss Sanssouci. Dann haben wir schon eine Menge von Potsdam gesehen und können am nächsten Morgen direkt Richtung Dresden aufbrechen.
In Potsdam angekommen, parken wir in einer Seitenstraße – die wir am Vormittag erkundet haben. So umgehen wir die Parkgebühren am Hotel. Wir ziehen uns um und machen uns auf den Weg Richtung Schloss.
Auf dem Weg gönnen wir uns noch ein Eis und betreten den östlichen Parkeingang. Das sogenannte „Grüne Gitter“ ist grüngold und sieht sehr edel aus. Auch weiterhin ist der Marlygarten, wie dieser Teil des Parks heißt, absolut sehenswert. Überall stehen schattenspendende Bäume und Skulpturen schmücken die Anlage. Zum Glück spielt das Wetter mit, so dass wir den Spaziergang in vollen Zügen genießen können.
Schließlich erreichen wir den Lustgarten und somit den östlichen Teil des Parks, wo das weltbekannte Schloss Sanssouci vor uns emporragt. Die Weinbergterrassen, vor dem Schloss sorgen für ein malerisches Bild. Passend zu dem Anblick, reißen gerade die Wolken auf, so dass wir perfektes Wetter haben. Die Südseite des Schlosses glänzt gelb in der Sonne. Rechts vom Schloss gibt es einen steilen, aber barrierefreien Zugang.
Nachdem wir einer Weile den zahlreichen Goldfischen und Enten im Brunnen zugeschaut haben, steigen wir die Treppen der Terrassen hoch zum Schloss. Hier findest du allgemeine Informationen über das Schloss Sanssouci in Potsdam.
Immer mehr Details vom Schlossgebäude kommen zum Vorschein. Oben angekommen ist natürlich ein größerer touristischer Ansturm, denn der Vorplatz hier oben ist natürlich nicht so weitläufig, wie die Gartenanlage. Wir spazierten einmal um das Schloss Sanssouci herum. Auf der Nordseite des Gebäudes. befindet sich ein sehenswerter Säulengang und der Blick auf die andere Straßenseite ist ebenfalls interessant, denn hier blicken wir direkt auf den Ruinenberg.
Da wir so viele, tolle Dinge gehört und gelesen haben, wollen wir uns natürlich auch noch den Schlosspark Sanssouci anschauen. So lassen wir das Schloss hinter uns und folgen der Straße, direkt auf die Historische Mühle zu. Die Galerieholländerwindmühle beinhaltet übrigens ein Museum.
Weniger Meter weiter biegen wir in den Schlosspark ein, dieser ist wirklich sehenswert: wunderschön angelegte Blumenbeete, Pflanzen und Bäume in den unterschiedlichsten Formen. Vor allem der Sizilianische Garten hat es uns angetan. Wir folgen den Wegen und gehen in einem großen Bogen an der Orangerie vorbei und zurück zum Schloss.
Wieder zurück am Schloss Potsdam werfen wir einen letzten Blick auf das imposante Bauwerk und spazieren wieder zurück durch den Marlygarten. Am Rande des Schlossparks liegt die Friedenskirche. Diese evangelische Kirche schauen wir uns mal etwas genauer an. Durch die offene Vorhalle gelangen wir in den Innenhof der Friedenskirche. Der Innenhof, mit seinem Arkadengang ist unheimlich sehenswert. Eine große Christusstatue prangt in der Mitte des Hofes.
Nach dem Kirchenbesuch machen wir uns langsam aber sicher auf den Rückweg. Sightseeing macht hungrig und so schlendern wir durch die Innenstadt zurück, ehe wir am Platz der Einheit, im Restaurant Alex einkehren und den Abend bei leckerem Essen und Cocktails ruhig ausklingen lassen. Gegen 21 Uhr beenden wir den heutigen Tag, denn auch der Morgige wird wieder ereignisreich.
Natürlich gibt es noch viele weitere Sehenswürdigkeiten in Potsdam. Diese werden wir dann bei unserem nächsten Besuch erkunden.
• Holländisches Viertel
• Nauener Stadttor
• Brandenburger Tor in Potsdam
• Schloss Sanssouci
• Schlossgarten und Parkanlage
• Friedenskirche
• Jägertor
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