Das bequeme Reiseobjektiv von Canon
Dieser Artikel enthält Affiliate – Links. Als ich Spiegelreflexkamera bekam, begann ich mit einem Weitwinkel- und einem separaten Zoomobjektiv. Schnell stellte ich fest, dass egal wo ich war, grundsätzlich immer das falsche Objektiv drauf war. Der ständige Objektivwechseln störte nicht nur meine Reisebegleitung, sondern auch mich selbst. Also habe ich mich auf die Suche nach einer Alternative gemacht und sie gefunden.
Bequem fotografieren mit einem universalen Reiseobjektiv
Bei meiner Suche nach einem praktischen Reiseobjektiv, bin ich auf das Canon EF-S 18-200mm mit Bildstabilisator gestoßen.
Ich probierte das ausgesuchte Universalobjektiv aus und war begeistert. Okay, es war nicht günstig (der Kaufpreis lag 2012 bei 459 Euro – hat sich seitdem aber nicht groß verändert), aber ich habe den Kauf bis heute nicht bereut. Was ist in der Fotografie schon günstig? Klar ist auch, dass das Megazoom-Objektiv im Zoombereich nicht so gute Fotos macht, wie ein Zoomobjektiv oder eines mit Festbrennweite, aber für die „einfache“ Reisefotografie ist es eine praktische und bequeme Lösung.
Das Reiseobjektiv von Canon ist,
… mit ca. 595g nicht besonders schwer.
… praktisch und bequem, da man das Objektiv nicht mehr wechseln muss.
… einfach in der Handhabung.
… relativ! lichtstark, bei Dunkelheit ist trotzdem ein Stativ ein Muss.
… zoombar. Mit seinem 11fach Zoombereich brauchst du keine zwei Objektive rumtragen.
Hier habe ich mal zwei Fotos von ein und der selben Perspektive. Mit maximaler Weitwinkelfunktion (18mm) und zum Vergleich ein Foto – vom gleichen Standpunkt – mit der maximalen Zoomeinstellung (200mm):
Falls du mehr über dieses Objektiv erfahren möchtest, kannst du dir die technischen Daten auf der Seite des Herstellers ansehen: Canon
Weitere Kundenrezesionen und den aktuellen Kaufpreis findest du hier: Canon EF-S 18-200mm 1:3,5-5,6 IS Objektiv*
Leider ist die Gegenlichtblende für das Canon-Objektiv im Lieferumfang nicht enthalten. Auf diese würde ich niemals verzichten wollen, zumal sie mit etwa 10 Euro wirklich erschwinglich ist: Hier findest du sie: Passgenaue Gegenlichtblende*
Aber eines ist wichtig: Ganz egal mit welchem Objektiv du auf Reisen fotografierst, Hauptsache du hast Spaß daran! Verrate uns gerne, welches dein liebstes Reiseobjektiv ist?
Offenlegung | Ich empfehle dir dieses Objektiv, weil ich davon überzeugt bin. Dieser Artikel steht in keinem Zusammenhang mit der Firma Canon. * Link zum Amazon-Partnerprogramm. Bei einem Kauf über einen dieser Links, gibt es für uns eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis selbstverständlich unverändert. Wieso gibt es auf diesem Blog überhaupt Werbung?
Hallo Talky
Interessanter Beitrag :)
Ich persönlich bin auch der Meinung, das manchmal weniger mehr ist. Das bezieht sich sowohl auf die Anzahl der Objektive als auch auf dem Zoom Bereich. Auch wenn die Super-Zoom Objektive ziemlich praktisch sind, leidet die Qualität meistens doch sehr.
Für was brauchst du die von dir gemachten Fotos hauptsächlich? Solange du sie nicht auf Plakate drucken willst und du sie eher für den Web Bereich benötigst, kann man immer noch in Post-Production ‚zoomen‘ bzw. zuschneiden.
Ich habe meistens das Tamron 24-70mm 2.8 und das Nikkor 50mm 1.4 auf Reisen mit mit dabei (beides FX). Das Tamron ist zwar ziemlich schwer, aber Qualitativ ziemlich stark. Wenn ich mehr Zoom brauche Schneide ich anschließend in Lightroom zurecht. Ich brauche meine Bilder meisten Online und lade sie nur in geringer Auflösung hoch, daher kein Problem.
Wenn mir das Tamron zu schwer ist, pack ich das kleine, günstige und extrem Lichtstarke Nikkor ein. Das wie bereits von anderen erwähnt auch ziemlich Spass macht.
Vielleicht wäre so eine Konstellation auch was für dich in der Zukunft :)
Gruess
Silvan
Ps: Ein paar meiner Fotos findest du auf meinem Blog:
Hallo Silvan.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Sehr schöne Fotos.
Ich bin mir bewusst, dass die Qualität bei dem genannten Reiseobjektiv nicht die Beste ist. Auch ich verwende die Fotos hauptsächlich für meinen Blog. Es ist auch nicht so, dass ich auf einer Reise keine anderen Objektive dabei habe – dass habe ich im Bericht vielleicht falsch rüber gebracht. Ich besitze zusätzlich noch andere Objektive (Sigma 17-50 f2,8, Canon 50mm f1,8 und Canon 70-200mm f4,0) die ich für Aufträge oder für Fotoarbeiten, sprich Leinwände nutze. Aber wenn ich auf einer Reise wandern gehe oder unterwegs bin, finde ich es einfach praktisch dieses Objektiv drauf zu haben und nicht andauernd die Objektive zu wechseln. Aber gute Einwände hier, vielleicht ändere ich ja meine Einstellung auf der nächsten Reise und setze mehr auf Qualität.
Herzliche Grüße
Tanja
Die von Dir empfohlene Gummilinse kann ich nicht empfehlen.
Diese Super-Zooms (auch „Suppen-Zooms“ genannt) haben nämlich nur zwei Vorteile: Relativ geringes Gewicht und den evtl. entfallenden Objektivwechsel.
Dafür überwiegen die Nachteile: Weder im Weitwinkel-, noch im Tele-Bereich, optimale Schärfe. Auch verzeichnen diese Scherben fürchterlich im Vergleich zu moderaten Zoom-Objektiven und Festbrennweiten. Von „lichtstark“ kann von einer Anfangsblende zwischen f3.5 und f5.6 nicht wirklich die Rede sein. Lichtstark beginnt bei Blende 2.8. Mit einer Offenblende von 2.8 kann ich auch wesentlich mehr mit Schärfe / Unschärfe spielen.
Davon abgesehen bilden die meisten Objektive am schärfsten ab, wenn diese um 2 Blenden abgeblendet werden. Das wäre bei einer Linse mit Offenblende f2.8 die Blende f5.6. Bei der lichtschwachen Gummilinse mit Anfangsblende f5.6 bin ich dann aber bereits bei f11.
Die Bildstabilisierung hilft bei Langzeitbelichtung, Zeitraffer- oder Panorama-Aufnahmen auch nicht, weil der Stabi gerade bei solchen Aufnahmen abgeschaltet werden muss.
Aus all den aufgezählten Gründen schleppe ich lieber mehr Glas mit mir rum, als da wären:
– Walimex Fisheye 8mm / f3.5
– Canon 10-22mm / f3.5-4.5 (das einzige lichtschwache Zoom in meiner Tasche)
– Tamron 17-50mm / f2.8
– Rollei Planar 50mm / f1.8 (MF, umgebaut von Rollei QBM auf Canon EF-Bajonett)
– Tokina AT-X AF Pro 70-200mm / f2.8
Damit ich nicht ständig die Objektive wechseln muss, kaufe ich mir demnächst ein zweites Kamera-Gehäuse. Somit wäre ich auch für den Ausfall einer Kamera auf Reisen gewappnet ;-)
Viele Grüße,
Ingo.
Hallo Ingo.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich gebe dir absolut Recht, mein hier aufgeführtes Objektiv ist nicht bei weitem vergleichbar mit deinen aufgelisteten Objektiven. Meiner Meinung nach reicht es jedoch für den Anfang! und wie oben geschrieben „einfache“ Reisefotografie“ aus, vorausgesetzt man möchte nicht so viel herumschleppen, man mag den Objektivwechsel nicht und vor allem man möchte nicht so viel ausgeben! Teurer geht immer.
Klar macht mein 70-200 oder mein Festbrennweiten Objektiv ansich bessere Fotos, aber dann muss ich auch die Schlepperei und den Objektivwechsel in Kauf nehmen und das nervt mich persönlich immer tierisch auf Reisen. Ebenso ist das Objektiv für die Dämmerung & Nacht nicht besonders geeignet, da man ausschließlich eine Unterlage oder ein Objektiv benötigt – daher wechsel ich zum Abend mein Objektiv.
Das mit dem zusätzlichen Kamera-Gehäuse ist eine großartige Idee – solange dir die Schlepperei nichts ausmacht.
Viele Grüße
Tanja
Die Schlepperei macht mir auch nicht gerade große Freude. Die nehme ich jedoch gerne in Kauf, um die Qualität zu erzielen, die ich – für mich persönlich – erreichen möchte. Und für mich persönlich ist nichts enttäuschender als auf bzw. nach der Reise feststellen zu müssen, dass bestimmte Fotos nicht so gelingen / gelungen sind, weil ich nicht die richtige Ausrüstung dabei habe / hatte.
Auf einer Wanderung würde ich auch nicht zwingend 2 Gehäuse und alle Linsen mitnehmen. Da würde auf jeden Fall ein Gehäuse reichen und das 50er, sowie das Fisheye würde ich nicht mitnehmen. Macht dann 3 Objektive und ein Gehäuse.
Ist man jedoch mit dem Auto, z.B. einem Roadtrip, unterwegs würde ich auf kein Teil der Ausrüstung verzichten. Da habe ich ja auch, für den Fall der Fälle, ein Stativ dabei.
Und in Städten? Da muss in der Regel das 70-200er nicht zwingend dabei sein. Auf das Tele kann ich gut bei Städtereisen verzichten, denn fürs Blog reicht bei den heutigen Sensor-Auflösungen auch ein Ausschnitt aus einer Aufnahme, die ich mit 50mm gemacht habe. Was jedoch in Städten für mich immer dabei sein sollte, ist das Ultra-Weitwinkel, sprich das 10-22 mm Objektiv. Denn oftmals kann man sich gar nicht weit genug vom zu fotografierenden Objekt entfernen, um es mit 16 oder 17 mm Brennweite komplett auf den Chip zu bannen. Somit hätte ich in Städten auch min. 2 Objektive dabei ;-)
Ich hatte bisher meistens ein 16-85 mm, f/3,5, DX-Objektiv von Nikon dabei. Noch mehr Tele brauche ich eigentlich recht selten.
Mittlerweile bin ich aber ein echter Fan von meiner 35 mm-Festbrennweite geworden und habe oft nur noch die dabei.
Viele Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian.
Für Portrait oder Stadt liebe ich die 50mm Festbrennweite, aber für unterwegs vor allem in der Natur ist das 18-200mm einfach super,
weil ich diesen Zoom liebe. Aber klar, ist das Objektiv nicht mit einem Festbrennweiten-Objektiv zu vergleichen!
Viele Grüße
Tanja
Hi takly.
Du machst das alles 100 Prozent richtig.
Dein Technik ist für dein Anliegen die einzige Wahl.Die technischen Selbstdarstellungen und Tips der Beiträge sind ein Nebeneffekt deines Erfolges hier.Qualitätdiskussionen über Abbildungen im Netz sind eh unnötig, die braucht da Keiner.
m Focus:Genieße deine Reisen und Eindrücke.Und mach weiter so, denn ich finde das genial, was Du hier machst.
Wenn Du es noch einfacher willst bei deiner Profession, schau Dir die Lumix an.
Ich weiß von was ich rede.
Michael
Hallo Michael.
Vielen Dank für die aufmunternden Worte. Ich persönlich finde Kritik nicht schlimm, so lange sie sachlich ist.
Jeder hat seine eigene Meinung und das ist auch gut so. Trotzdem wir das o.g. Objektiv vorerst unterwegs mein Favorit bleiben :)
Schön zu hören, es freut mich sehr, dass dir mein Blog gefällt.
Viele Grüße
Tanja