Thailand • Tag 12 • Zurück nach Bangkok
Zurück in die Zivilisation
Reisedatum: 02.11.2010
Auch heute war wieder frühes Aufstehen angesagt, denn heute ging unser Flug von Krabi zurück nach Bangkok, und das Warten auf ein Longtailboat war uns ja schon bekannt. Daher haben wir genug Pufferzeit eingerechnet, sind frühstücken gegangen und haben unsere Rucksäcke gepackt.
Kaum zu glauben, aber heute wurde hier das Wetter besser, endlich kein Regen – wie traurig für uns, denn heute ging es zurück. Wir liefen zur Anlegestelle und warteten bis uns ein Longtailboat zur Anlegestelle brachte, von wo wir zum Flughafen abgeholt wurden.
An der Anlegestelle in Railay Beach
Warten auf das nächste Longtailboat
Wir kamen pünktlich am Flughafen an und um kurz nach Zwölf flogen wir mit Air Asia zurück nach Bangkok. Wir landeten pünktlich um 13.40 Uhr. Dort mussten wir in der überfüllten Ankunftshalle zum Glück nicht lange auf unser Gepäck warten. Die anschließende Prozedur kannten wir schon von unserer Anreise: Richtigen Bus raussuchen, Busticket holen und warten.
Dieses Mal hatten wir ein andere Hotel von dem Touristen Büro empfohlen bekommen, welches sich als eine gute Empfehlung herausstellte. Nach unserer Busfahrt mussten wir nur zwei Straßen überqueren und schon hatten wir das Hotel erreicht, welches in einer ruhigen Seitenstraße lag. Nach den ruhigen Tagen auf der autofreien Insel in Krabi kamen uns die überfüllten Straßen hier in Bangkok wie eine andere Welt vor. Im Hotel haben wir dann erstmal unsere Rucksäcke ausgepackt und uns umgezogen. Anschließend trieb uns der Hunger wieder auf die Straße.
Der typische Verkehr in Bangkok
An jeder Straßenecke glitzert es Golden
Am Fluss haben wir zunächst geschaut, was die Hochwassersituation macht. Diese hatte sich leider noch nicht wesentlich gebessert. Trotz der Meterhoch gestapelten Sandsäcke, war das Wasser schon in die nahe dem Fluss liegenden Straßen gespült worden und wir kamen nur durch zahlreiches Pfützen-Springen bis an das Ufer des Flusses.
Hochwasser in Bangkok 2010
Anschließend machten wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem. Da wir beide sehr hungrig waren, es aber in der näheren Umgebung unseres Hotels absolut nichts zu Essen gab, sank unsere Laune zusehends und wir gingen in die erste Kaschemme, die auf unserem Weg lag. Ich bestellte mir Reis mit Shrimps, was ganz okay war. Anikas vegetarisches Gericht mit Reis und Gemüse enthielt aber nach näherer Betrachtung eindeutig Fleisch, sehr ärgerlich. Der Laden war eindeutig nicht für Touristen ausgelegt und die Englischkenntnisse gingen gegen Null. Nach der Rückkehr im Hotel drehte ich einige Runden im Hoteleigenen Swimmingpool.
Eine unscheinbare Tempelanlage in Bangkok
Das Hotel war für thailändische Verhältnisse wirklich absolut in Ordnung. Zwar war es sehr hellhörig und die Wasserleitungen knarrten heftig, aber es war bei unserem Besuch sehr sauber und der Pool kam uns sehr gelegen. Unten in der Lobby gab es auch einen Internet-Raum, wo man wieder für einen Spott-Preis fünfzig Minuten surfen konnte. Im Zimmer hatten wir im TV sogar einen deutschen Sender – ich meine es war WDR oder so etwas.
Bei näherer Betrachtung unserer Reiseunterlagen stellten wir dann plötzlich fest, dass eine Übernachtung zu wenig gebucht wurde. Unsere letzte Übernachtung war laut Unterlagen der 3.11. So haben wir uns schnell auf den Weg zur Rezeption gemacht und gefragt, ob wir noch eine weitere Nacht zu dem gleichen Preis dranhängen könnten. Das war zum Glück kein Problem und das Zimmer konnten wir direkt behalten.
Übernachtung: Swan Hotel*, Bangkok
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