Thailand • Tag 9 • Land unter auf Krabi
Koh Phi Phi → Krabi
Reisedatum: 30.10.2010
Wir starteten den Tag mit einem wahnsinnig tollen Frühstücksbuffet und wir konnten soviel essen wie wir wollten. Für uns, hier in Thailand mal eine Überraschung. Anschließend packten wir unsere Sachen zusammen und checkten aus, hinterlegten unser Gepäck an der Rezeption und gingen noch etwas zum Strand. Die Weiterfahrt nach Krabi sollte erst am frühen Nachmittag sein.
Auf dem Weg zum Strand kamen wir wieder an einem Tsunamirettungshaus vorbei. Diese Häuser gibt es hier seit dem schweren Tsunami 2004. Außerdem gab es überall auf der Insel gut ausgeschilderte Tsunami-Rettungswege.
Am Strand beobachteten wir einen herumstreunenden Hund, der auf einmal wie irre zu buddeln anfing. Plötzlich huschte da ein riesengroßer Krebs aus dem Buddelloch. Das lustigste an der Sache war, der muss den Hund unglaublicher Weise in den Schwanz gekniffen haben, denn der Hund fing plötzlich wie verrückt an zu jaulen und setzte sich immer wieder hin und leckte an seinem Schwanz. Der Krebs nahm Reißaus ins Meer – was eine Szene, die den ganzen Strand unterhalten hat.
Gegen Nachmittag holten wir unser Gepäck im Hotel und gingen wieder zurück zum Koh Phi Phi Pier, wo wir auch recht schnell unser Schiff fanden. Wir bekamen eine farbigen Sticker, verstauten unser Gepäck und los ging es, mit gesicherten Plätzen im Bug.
Auf unserem Weg Richtung Krabi umrundeten wir die Insel, was sehr interessant war. Wir sahen viele kleine Buchten mit Hotels oder kleine Blockhütten. Mit dem türkisfarbenen Wasser war dieser Anblick die Idylle pur.
Leider wurde (wie gemeldet) das Wetter immer schlechter und schließlich fing es an in Strömen zu regnen und zu gewittern. Wir waren richtig froh, dass wir auf Koh Phi Phi so Glück mit dem Wetter hatten. Unsere Rucksäcke wurden unter einer riesigen Plane verstaut und wir stellten uns unter das Dach. Der Wind war schon recht frisch und wir waren froh, dass die Fahrt nicht allzu lang ging. Einige Minuten später war der Regen und das Gewitter zum Glück schon wieder vorüber und wir konnten tolle Lichtspiele der Sonne und Wolken beobachten.
Als wir unseren Inselteil der Insel Krabi erreichten, wurden unsere Rucksäcke in ein Longtailboot verfrachtet. Wir kletterten hinterher und fuhren mit unserem Boot Richtung Land. Schnell stellten wir fest, dass wir ein Stück durch das Wasser laufen mussten, denn auch hier war Hochwasser und das Wasser ging bis zu einem Mauervorsprung, wo die Boote nicht anlegen konnten.
So verpackten wir alles wasserfest, damit unsere Hände frei waren und los ging es ein paar Meter durch das Wasser. Es sah etwas gespenstisch aus – um uns herum waren überall grünbewachsene Hügel mit Nebelschwaden, abgesehen davon waren nicht viele Menschen zu sehen.
Wir machten uns auf den Weg zu unserem Hotel, über Stock und über Stein, bis zum Ende der kleinen Insel. Wir hatten etwa einen Kilometer Fußweg bis zum Hotel „Railay Viewpoint Resort“ zurückzulegen.
Nach dem Einchecken und der Erkundung unseres Zimmers – welches groß, leider sehr dunkel, aber ansonsten ganz in Ordnung war – ging es an das Auspacken. Da wir nun ein paar Tage hier Aufenthalt hatten, packten wir unseren Rucksack mal komplett aus.
Dann ruhten wir uns eine Weile aus und erkundeten den vorderen Teil der Insel und machten uns auf die Suche nach Essbarem. Es gab ein kleines Restaurant, wo nicht viel los war und unsere gebratenen Nudeln mit Gemüse waren schnell zubereitet.
Wir waren ehrlich gesagt etwas schockiert von unserem Inselteil am Railey Beach. Vom Strand war weit und breit nichts zu sehen, da das Wasser so hoch stand. Es schwamm sehr viel Müll im Wasser bzw. lag herum. Nach dem Essen waren wir platt, aber es gab auch nicht wirklich viel zu tun. Daher gingen wir recht früh schlafen.
Übernachtung: Railay Viewpoint Resort*, Railey Beach, Krabi
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