Praktische Tipps für einen Roadtrip durch Kanadas Westen
Du planst einen Roadtrip durch Kanadas Westen und weißt nicht, wo du mit der Planung beginnen sollst? Im Folgenden gebe ich dir Hilfestellung. Es geht um unsere Erfahrungen, hilfreiche Informationen, Tipps und die optimale Route für einen Roadtrip durch Kanadas Westen. Erleichtere dir die Reiseplanung und reise entspannt durch das nordamerikanische Land.
Tipps für einen Roadtrip durch Kanadas Westen – „Welche Route ist die richtige für mich?“
Häufig erreichen uns Fragen, wie: „Welche Route durch Kanadas Westen ist die richtige für mich?“, oder „Meinst du, diese Route ist für zwei Wochen passend?“ Hier gibt es Antworten auf alle Fragen.
Übersicht zu den Tipps für einen Roadtrip durch Kanadas Westen:
• Warum sich ein Roadtrip durch Kanadas Westen lohnt
• Die beste Reisezeit für einen Roadtrip durch Kanadas Westen
• Wie viel Zeit du für einen Urlaub in Kanada einplanen solltest
• Wieviele Kilometer du für einen Roadtrip einplanen solltest
• Welches ist die beste Route durch Kanadas Westen?
• Worauf du bei einem Roadtrip durch Kanada achten solltest
Warum sich ein Roadtrip durch Kanadas Westen lohnt
Kanada eignet sich perfekt für eine Rundreise. Gerade der Westen bietet landschaftlich Abwechslung und Vielfalt. Vancouver liegt an der Westküste und bietet ein optimales Ausgangsziel für einen Roadtrip durch Kanadas Westen. Hier findest du die wichtigsten Vancouver Sehenswürdigkeiten und Reisetipps.
Nur wenige Kilometer von der sehenswerten Großstadt entfernt, liegt die Natur zum Greifen nahe. Dabei bieten sich viele Möglichkeiten für den Start einer Rundreise. Mit einer Fähre kannst du dich auf den Weg nach Vancouver Island machen, im Norden warten einsame Straßen und weite, menschenleere Landschaften auf dich. Und nur wenige Fahrstunden von Vancouver entfernt, Richtung Osten, liegt die zauberhafte Bergwelt der Rocky Mountains.
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Ob Outdoorsportarten, Tierbeobachtungen, Camping oder einfach die Natur erleben, in Kanadas Westen ist aufgrund der wunderbaren Landschaft alles in einem Urlaub möglich. Dabei lässt sich das Land am besten mit dem Mietwagen oder dem Wohnmobil erkunden.
Für mich persönlich war Kanada lange ein Traum. Nachdem wir das Land 2012 zum ersten Mal bereist haben, lässt mich vor allem Kanadas Westen einfach nicht mehr los. Die weite Landschaft, die faszinierenden Bergwelten, glasklare Seen und einzigartige Wasserfälle sind nur einige dieser Anziehungspunkte.
Die beste Reisezeit für einen Roadtrip durch Kanadas Westen
Bei der richtigen Reisezeit kommt es vor allem darauf an, was du auf deinem Westkanada Roadtrip gerne unternehmen möchtest. Jede Jahreszeit hat ihre Vor- und Nachteile und eine Garantie für gutes Wetter gibt es auch in der Hochsaison nicht. Die sogenannte High Season ist zwischen Mitte Juni und Mitte September, die Nebensaison (Low Season) ist von Mai bis Mitte Juni und Ende September bis Ende Oktober.
Hier findest du einige Vor- und Nachteile für die entsprechenden Reisezeiten:
Frühling
+ Niedrigere Reisekosten (Flug, Unterkünfte, Mietwagen / Camper), als in der Hauptsaison
+ In der Regel kein Vorausbuchen von Unterkünften oder Campingplätzen nötig
+ Gute Chancen, Bären zu beobachten
+ Die Wasserfälle und Seen tragen viel Wasser und sind sehr imposant
+ Schneebedeckte Bergspitzen
– Einige Straßen sind kurzfristig nicht befahrbar
– Einige Straßen sind wegen Schnee gesperrt (uU. sind spontane Routenänderungen nötig)
– Viele Tourenanbieter und Campingplätze haben noch geschlossen
– Höhere Regengarantie
Sommer
+ Alle Straßen sind befahrbar
+ Alle Tourenanbieter haben geöffnet und alle Outdooraktivitäten stehen zur Verfügung
+ Längere Tage, da die Sonne nicht so früh untergeht
– Vorausbuchen von Unterkünften und unter Umständen von Campingplätzen nötig
– Frühzeitige Buchung (Flug, Unterkünfte, Mietwagen / Camper) notwendig
– Höhere Reisekosten
Herbst
+ Niedrigere Reisekosten (Flug, Unterkünfte, Mietwagen / Camper), als in der Hochsaison
+ In der Regel kein Vorausbuchen von Unterkünften oder Campingplätzen nötig
+ Wunderschöne, herbstliche Verfärbung der Natur
+ Unter Umständen schon schneebedeckte Bergspitzen
– Höhere Regengarantie
– Einige Straßen sind kurzfristig nicht befahrbar
– Einige Straßen sind wegen Schnee gesperrt (uU. sind spontane Routenänderungen nötig)
– Viele Tourenanbieter und Campingplätze haben schon geschlossen
– Die Wasserfälle tragen weniger Wasser und sind nicht ganz so imposant wie im Frühjahr
Winter
+ Sehr hohe Garantie für Schnee
+ Skilifte sind geöffnet
+ Chance auf Nordlichter
+ Die Winterwelt von Kanada hat es in sich
– Die meisten Tourenanbieter (außer Wintersport) und Unterkünfte haben geschlossen
– Unter Umständen sind Schneeketten erforderlich
– Keine Campingsaison
Hier bekommst du einen Einblick in eine Wohnmobil-Reise durch Kanada während der Nebensaison.
Wie viel Zeit du für einen Urlaub in Kanada einplanen solltest
Optimalerweise empfehle ich, für eine Reise in den Westen von Kanada, drei Wochen einzuplanen. In dieser Zeit kann die Landschaft ohne großen Stress erkundet werden.
Aber nicht jedem Reisenden stehen mal eben drei oder mehr Wochen Urlaub zur Verfügung. Natürlich ist auch eine zweiwöchige Reise möglich, da solltest du allerdings schon vorab genau schauen, was du sehen möchtest und worauf du verzichten kannst.
Unter vierzehn Tagen wird das schon schwieriger und die Flugzeit, von etwa zehn Stunden, bis nach Vancouver, sollte dabei nicht außer Acht gelassen werden.
Abschließend könnte man also sagen, jeder Reisezeitraum ab zwanzig Tagen aufwärts, ist ideal und absolut stressfrei möglich. Eine Reisedauer von zehn bis achtzehn Tage ist gut machbar und du bekommst einen guten Einblick in das Land. Alles unter zehn Tagen wird sehr knapp, bzw. lohnt sich aus meiner Sicht nicht.
Wie viele Kilometer du für einen Roadtrip in Kanadas Westen einplanen solltest
Auf diese Frage lässt sich pauschal keine Antwort geben. Jeder Mensch reist anders und legt seine Prioritäten anders. Meine Empfehlung ist für zwei Wochen etwa 2.700 Kilometer und für drei Wochen etwa 3.500 Kilometer einzuplanen.
Aus der Erfahrung heraus kann ich sagen, dass diese Strecken in dem Zeitraum entspannt zu fahren sind. Du siehst viel, kannst die Reise aber dennoch genießen und hetzt nicht von einem Ort zum anderen.
Wenn du deine grobe Route geplant hast, solltest du auf die Gesamtkilometer locker noch einmal 15-20 % an Kilometern aufschlagen. Das ist aus unserer Erfahrung sehr realistisch, denn auf Strecken zu Aktivitäten, Aussichtspunkten, Campingplätzen und sonstige Abstecher fallen einige Kilometer an.
Unsere Empfehlung: Wenn möglich solltest du auf einem Roadtrip immer einen bis zwei Puffertage einplanen. Es kann immer etwas Unvorhersehbares passieren. Sei es mit dem Fahrzeug, eine Planänderung auf der Strecke oder auch ein Krankheitsfall. So kannst du deine Reise bis zum Ende genießen. Und sei gewiss, die beiden Puffertage bekommst du in der traumhaften Landschaft von Kanada ganz bestimmt verteilt.
Was für den einen Reisenden von Vorteil ist, ist für den anderen von Nachteil. Wenn du in kurzer Zeit lieber viel siehst und weniger unternimmst, dann wirst du eine andere Einstellung zur optimalen Kilometerangabe des Roadtrips haben, als jemand, der das Land gerne ausgiebig entdeckt und erwandert.
Pauschal kann man sagen:
… mehr siehst du in kurzer Zeit
… mehr sitzt du hinter dem Steuer
… häufiger wechselst du deinen Übernachtungsort
… weniger Zeit hast du für ausgiebige Outdooraktivitäten
… mehr Zeit hast du, um das Reiseziel intensiv zu erkunden
… mehr Zeit bleibt, um die Landschaft, die Aussichtspunkte und Übernachtungsorte zu genießen
… ausgiebigere Outdooraktivitäten und Wanderungen sind möglich
… weniger Spritkosten fallen an
Welches ist die perfekte Route durch Kanadas Westen?
Auch bei der Route gilt wieder, alles ist Geschmacksache und jeder reist nach seinem Belieben. Da Kanadas Westen relativ groß ist und die Strecken zum Teil sehr weitläufig sind, stelle ich dir im Folgenden eine Route vor, die für deinen ersten Besuch in Kanadas Westen sehr gut geeignet ist. Ich bezeichne sie mal als typische Touristenroute, da alle für mich wichtigsten Anlaufpunkte enthalten sind. Dabei kann die Route ohne Weiteres beliebig verlängert werden.
Als Start und / oder Ziel eignet sich für einen Roadtrip in Kanadas Westen idealerweise Vancouver. Alternativ steht Calgary zur Auswahl, oder auch Whitehorse, falls deine Route in den Norden gehen soll.
Um die Routen anzuzeigen, klicke oben links auf die Tür, wiederhole den Vorgang im geöffneten Fenster und markiere deine gewünschte Route(n)! Dann werden sie direkt angezeigt.
Die typische Touristenroute für 14 Tage:
Vancouver – Revelstoke – Lake Louise – Banff – Jasper – Clearwater – Vancouver
Revelstoke National Park
Yoho National Park
Banff National Park
Icefields Parkway
Jasper National Park
Mount Robson Provincial Park
Wells Gray Provincial Park
Auf der Route stehen viele unterschiedliche Verlängerungsmöglichkeiten zur Verfügung, hier eine kleine Auswahl für dich:
– Möglichkeit zur Verlängerung 1:Vancouver – Manning Provincial Park – Okanagan Lake – Revelstoke …– Möglichkeit zur Verlängerung 2:Vancouver – Kelowna – Nakusp – Revelstoke ….– Möglichkeit zur Verlängerung 3:… Clearwater – Lillooet – Whistler – Vancouver– Möglichkeit zur Verlängerung 4:… Jasper – Prince George – 100 Mile House – Hope – Vancouver– Möglichkeit zur Verlängerung 5:
… Vancouver – Vancouver Island – Vancouver
Für alle Wiederholungstäter gibt es natürlich diverse, weitere Routenvorschläge. So lässt sich Vancouver Island auch ganz wunderbar in einem separaten Roadtrip erkunden. Ebenso bietet sich eine Reise in den Yukon und die Northwest Territories an. Wenn du von Calgary aus startest, lieber etwas abseits der Touristenpfade reist und gerne wanderst, dann ist der Waterton Lakes National Park – ganz im Süden von Alberta – ein gutes Ziel. Von hier aus bietet sich auch eine Grenzüberfahrt in den sehenswerten Glacier National Park an. Wie du siehst, bietet alleine der Westen von Kanada Reisestrecke für unzählige Urlaube.
Falls ihr eine Reise durch Kanada abseits der typischen Touristenrouten plant, lohnt sich „Mit dem Wohnmobil durch Kanada*“ vom Knuth Verlag!
Worauf du bei einem Roadtrip durch Kanada achten solltest
Im Folgenden habe ich dir die wichtigsten Tipps für einen Roadtrip durch Kanadas Westen zusammengestellt. Diese Informationen und Tipps belaufen sich auf meine persönlichen Erfahrungen:
▸ Beliebte Ausflugsziele, wie im Banff National Park den Lake Louise und den Moraine Lake, sowie auf dem Icefields Parkway den Peyto Lake und die Athabasca Falls, als auch den Maligne Lake im Jasper National Park sind nicht nur in der Hochsaison wahre Touristenmagnete. Diese Ziele solltest du so früh wie möglich oder am späten Nachmittag besuchen. Zu diesen Zeiten sind die Tages-/Bustouristen nicht mehr unterwegs und der Touristenansturm im Allgemeinen geringer.
▸ Gerade in sehr einsamen Gegenden solltest du auf frühzeitiges Tanken achten. Beispielsweise auf dem Icefields Parkway gibt es nur eine einzige (sehr teure) Versorgungsstation.
▸ Zu den Highlights, auf einem Roadtrip durch Kanadas Westen, zählt natürlich die tolle Landschaft und die wilden Tiere. Ob Wapitis, Bighorn Schafe, Elche oder Bären, über jede Tiersichtung wirst du dich freuen wie ein Schneekönig. Beachte aber immer wieder, dass du dich in deren Lebensraum befindest und beachte die unsichtbaren Grenzen. Steige nicht aus dem Mietwagen, nur um ein besseres Foto zu bekommen und lass den Tieren ihren Freiraum, so werden sie dir auch deinen gewähren.
▸ Für die National Parks in Kanada benötigst du einen sogenannten Nationalpark-Pass. Dieser ist in Kanada personalisiert und nicht übertragbar. Ab einem Aufenthalt von sieben Tagen lohnt sich bereits ein Jahrespass. Falls du deine Routenplanung eher spontan machst, kannst du alternativ auch die Tageskarten sammeln und gegebenenfalls in eine Jahreskarte umtauschen lassen.
Nicht nur Kanadas Westen ist eine Reise wert, sondern auch die Ostküste hat wunderschöne Ecken, die einen Besuch wert sind. Meine liebe Bloggerkollegin Sanne von Travelsanne.de macht auf jeden Fall Lust darauf. Besonders den Beitrag ihrer Ostkanada Rundreise „3-Wöchige Rundreise durch Atlantik Kanada“ kann ich dir ans Herz legen.
Fühlst du dich nun für einen Roadtrip gut vorbereitet oder hast du noch Fragen? Warst du schon in der Region und hast weitere Tipps für einen Roadtrip durch Kanadas Westen?
• Reisebericht von unserer Kanada Rundreise 2012 mit dem Wohnmobil
• Reisekosten unserer USA-Reise 2014
• Planung einer Wohnmobil Reise durch Kanada
• Mit dem Wohnmobil durch Kanada: Erfahrungen & Tipps
• Übersicht unserer Beiträge zu den Kanada Reisen
• Wohnmobil-Reise durch Kanada während der Nebensaison
• Vancouver Sehenswürdigkeiten und Reisetipps
• Icefields Parkway Reiseguide
• Mit der Fähre nach Vancouver Island: Infos, Tipps & Erfahrungen
• Campingtrip • Als Frau alleine im Camper durch Kanada
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Hallo Tanja,
erst einmal möchte ich dir ein großes Lob für deine Auskünfte und Berichte hier sagen. Wirklich toll zu lesen und sehr viele nützliche Informationen.
Wir planen für nächstes Jahr unser erstes Abenteuer Kanada mit dem Wohnmobil und hätte zunächst mal eine Frage:
Wieviel Kilometer beträgt die Route Vancouver – Revelstoke – Lake Louise – Banff – Jasper – Clearwater – Vancouver in etwa? Und kommt man auch für`s erste Mal mit einer Miete von 14 Tagen gut hin?
Viele Grüße Frank
Lieber Frank,
vielen Dank für die netten Worte. Darf ich euch auf einen weiteren Beitrag verweisen, der genau eure Fragen beantwortet: „Tipps für eine Reise mit dem Wohnmobil durch Kanada„. In 14 Tagen ist die Route durchaus machbar, allerdings seid ihr viel am Fahren und habt weniger Zeit die wundervolle Landschaft zu genießen oder Wanderungen zu machen. Um einen ersten Eindruck zu bekommen, reichen 14 Tage jedoch aus. Unsere Route betrug knapp 3.500 Kilometer. Schaut euch dafür gerne den Reisebericht an, wir sind in etwa eure geplante Route gefahren, jedoch einen südlichen Bogen um den Okanagan Lake. Falls ihr noch Tipps zum Camper mieten braucht, findet ihr die hier.
Ganz viel Freude bei der Planung und herzliche Grüße
Tanja
Hallo Tanja,
vielen Dank für den tollen Bericht hier im Internet.
Wir fliegen im Mai nach Kanada und sind leider von unserem Reiseveranstalter völlig im Stich gelassen worden, so dass wir jetzt alles alleine planen und dank dieses wirklich gelungenen Reiseberichts macht das auch wirklich viel Spaß.
Wir hätten da mal eine ganz einfache Frage:
wie ist das mit den Campingplätzen ? Man kommt da an, mietet sich einen Platz – und dann will man ja vielleicht wieder los, noch was anschauen oder irgendwohin fahren – d.h. man fährt wieder weg. Ist der Platz dann irgendwo als reserviert gekennzeichnet oder kommen wir dann abends wieder und der Stellplatz ist belegt ?
Und sollte man im Mai reservieren ? Dann kann man ja nicht mehr spontan weiter fahren oder früher anhalten ?
Wir freuen uns auf Deine Antwort !
Ach so – wir wären im Westen unterwegs – Vancouver – Banff – Jasper – Whistler – Vancouver – mal so grob.
Hallo Elke, Hallo Georg,
oh das klingt ja nicht so toll mit eurem Reiseveranstalter. Das tut mir leid für euch, aber durch die Planung steigt eure Vorfreude ;) Ich verlinke euch mal zwei Beiträge, wo ihr die Antworten und viele Infos mehr findet. Zum einen ist das Campingplätze in Kanada und zum anderen Self Registration – Checkin auf einem Campingplatz. Im Mai beginnt die Saison erst langsam. Wir persönlich würden in der Zeit wohl eher nicht reservieren, außer ihr reist über einen Feiertag oder seid an einem der Wochenenden an einem der begehrtesten Plätze wie Jasper, Banff oder einem anderen sehr beliebten Ort. Ansonsten schaut euch die Öffnungszeiten der Campingplätze an, denn viele öffnen erst im Juni. Aber dennoch solltet ihr eine gute Auswahl an geöffneten Plätzen finden. Plant zur Sicherheit mindestens einen als Alternative ein, dann solltet ihr wenig Probleme bekommen. Und ein Tipp vielleicht noch, plant so, dass ihr an den beliebten Orten (z.B. in den Rockys oder auf dem Icefields Parkway) relativ früh auf dem Campingplatz einchecken könnt und von dort aus dann nochmal los fahrt. Ganz viel Spaß bei der Reiseplanung und eine unvergessliche Reise.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Tanja
Ich möchte dir einfach nur danke sagen für deine hilfreichen Tipps.
Wir sind Ende August im Westen von Kanada unterwegs und das auch mit vielen Anregungen von dir.
Danke und eine gute Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Heinz
Hallo Heinz,
das ist ja nett. Vielen Dank für das liebe Feedback! Das freut mich zu hören. Ich wünsche euch eine wundervolle Reise, mit vielen tollen Eindrücken.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Tanja,
wir haben uns heute schon sehr aufmerksam deinen zugegeben echt tollen Blog durchgelesen. Unsere 3-wöchige Kanada Reise mit einem Truck-Camper ist nun in greifbarer Nähe. Flug: Ab/Bis Vancouver. Nach der Landung drei Nächte in Vancouver und anschließend 2 Nächte mit dem Camper durch Vancouver Island.
Wir starten anschließend unsere Tour ins Landesinnere ab Vancouver.
Unsere Frage nun: Unser Plan wäre die Route Whistler-Clearwater-Tete Jaune Cache/Jasper-Banff-Revelstoke-Kelowna-Manning Park-Vancouver. Ist dies innerhalb von 16 Nächten möglich?
Für eine Rückmeldung wären wir Dir sehr dankbar.
Beste Grüße, Marc
Hallo Marc,
eine tolle Route. Schaffbar ist das ganz sicher, ja. Aber ihr werdet viel Zeit auf der Straße verbringen und wenig Zeit vor Ort haben. Falls ihr ihr merkt, dass es doch knapp wird, könnt ihr zur Not den Schlenker über den Manning Provincial Park weglassen.
Viele Grüße und eine wundervolle Reise,
Tanja
Hallo Tanja,
herzlichen Dank für deine Rückmeldung. Das klingt doch schon mal vielversprechend.
Dann werden wir von deinem Tip bei Bedarf Gebrauch machen.
Liebe Grüße, Marc
Hallo! Hätte eine Frage, was Unterkünfte angeht: Mein Freund und ich möchten im Sommer eine Mietwagenrundreise im Westen Kanadas machen. Übernachten würden wir gerne so günstig wie möglich. Camping im Zelt scheidet für uns aus, da wir keinerlei Ausrüstung dazu haben und das nicht unbedingt unser Ding ist. Wohnmobil ist uns zu teuer.
Leider sind wir beruflich eingeschränkt und können die Rundreise nur auf den August legen. Ist es wirklich notwendig, die Unterkünfte im voraus zu buchen? Finde das sehr einschränkend, was die Reiseplanung angeht. Gibt es keine Motels oder andere einfache Unterkünfte, die sich spontan finden lassen bzw. die man ein/zwei Tage vorher buchen kann? Danke schon vorhab für eure Antworten!
Hallo Sonja,
da wir bisher nur mit dem Wohnmobil unterwegs waren, kann ich zu den Unterkünften während der Hauptsaison leider nicht viel sagen. Aufgrund der Informationen, die ich so in diversen Foren und Gruppen aufgeschnappt habe, soll es besonders in den Nationalparks – wie Banff und Jasper – besonders schwierig sein, im Sommer spontan eine Unterkunft zu bekommen. Dementsprechend solltet ihr dort in jedem Fall vorab reservieren. Auf der sonstigen Strecke mag es entspannter sein, wobei ich immer schauen würde, wie groß ist die Auswahl in dem Ort, wo ihr übernachten wollte. Soviel ich weiß, gibt es gerade auf der typischen Touristenroute wenig bis gar keine Motels einfach so mal zwischendurch – wie man das aus Amerika kennt. Die Unterkünfte liegen hauptsächlich in den Ortschaften.
Viele Grüße und viel Spaß bei der Plnaung. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
Tanja
Wow, dein Beitrag weckt viele schöne Erinnerungen. Ist leider schon so lange her und wird aber bald mal wieder aufgefrischt.
Wir waren mit Auto und Zelt im September unterwegs. Nach zwei schlaflosen Nächten, weil viel zu kalt, habe ich mir einen zweiten Schlafsack gekauft. Dann war auch ok, dass wir öfters mal eine Eisschicht auf dem Zeltdach am Morgen hatten :)
Heute wäre mir ein Camper auch lieber.
Viele Grüße
Petra
Liebe Petra,
vielen Dank für das Teilen Deiner Erfahrungen. Mit Auto und Zelt stelle ich mir Kanada definitiv auch spannend vor.
Aber ich muss zugeben, dass ich dort im Bärengebiet eine absolute Schissbuxe wäre und wenn ich nur an Zelt denke, bekomme ich schon eine Gänsehaut ;) Ich habe vor den Zeltcampern in Kanada immer großen Respekt gehabt. Den Mut hätte ich definitiv nicht, da sind mir die „festen“ vier Wände wesentlich lieber. .
Viele Grüße,
Tanja
Danke Tanja für diesen ausführlichen Artikel! Kanada ist einfach ein wunderschönes Land und ein Roadtrip eine toll Idee um so viel wie möglich dort zu sehen und zu erleben. Ich war letztes Jahr von Vancouver nach Edmonton unterwegs.
Grüße
Da bekommt man doch gleich wieder Lust zu planen. Besonders die Routen-Vorschläge finde ich toll. Meine Lieblings-Tour geht von Calgary über viele Stopps in den Rockies nach Vancouver.
Beim letzten Besuch bin ich in der entgegengesetzten Richtung von Vancouver nach Calgary gefahren. So konnte ich den heftigen Einweg-Zuschlag der Autovermietung umgehen, und dem Naturerlebnis tat das natürlich keinen Abbruch.
Deine Gedanken zum Thema Zeitansatz kann ich nur unterstreichen: Weniger als zwei Wochen machen kaum Sinn. Die Rockies bieten an jeder Ecke traumhafte Eindrücke. Wenn man auf Foto-Stopps, Wanderungen etc. verzichten müsste, weil man „keine Zeit“ hat, dann wäre da etwas grundlegend schief gelaufen.
Aber soweit muss es nicht kommen, schließlich gibt es ja Artikel wie diesen hier. Danke für den schönen Beitrag!
Hallo Marco,
vielen Dank für deine Worte und deine Bestätigungen.
Es ist wirklich praktisch, wenn man die Einwegmieten umgehen kann. Das würde ich auch immer versuchen.
Viele Grüße und weiterhin viele tolle Reisen in Kanada,
Tanja
Hallo Tanja,
wir fahren diesen Sommer los und freuen uns schon riesig – auch Dank Deines tollen Berichts. Leider können wir mit 2 schulpflichtigen Kids die 3 Wochen nur zur Haupsaison unterbringen :-( . Zum Start haben wir 3 Nächte in Vancouver vor der Camperübernahme. Jetzt würde mich Deine Einschätzung interessieren, ob wir zusätzlich zur Basisroute in 2.5 Wochen noch Vancouver Island unterkriegen ohne Hetzen zu müssen. Mit den Kindern soll es eher entspannt zugehen…
Ganz liebe Grüße Sandra
Hallo Sandra,
hinbekommen ist sicher nicht das Problem. Zu schaffen sollte das sein, ABER ich würde mir an eurer Stelle die Zeit lieber auf der Route nehmen, oder hier und dort einen Abstecher einlegen. Ihr werdet schnell feststellen, dass es Hunderte von tollen Möglichkeiten gibt, eine spontane oder zusätzliche Nacht einzulegen. Ich empfehle euch, Vancouver Island optional mit in die Reiseplanung zu nehmen. Falls ihr unterwegs seht, dass ihr wunderbar durch kommt und am Ende noch einige Tage übrig habt, dann könnt ihr das immer noch machen. Es ist so eine traumhafte Gegend, genießt es, anstelle durchzujagen. Ganz viel Spaß bei der Planung und eine wundervolle Reise.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Tanja,
vielen lieben Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst, zu antworten. Ich denke, wir werden auf Deinen Rat hören :-)
Viele Grüße
Sandra
Hallo Myriam,
diesen September fahren wir das erste Mal nach West Kanada, leider nur für 2 Wochen. Wollte fragen ob wir die, wie du es nennst, „typische Touristenroute für 14 Tage“ locker ohne Stress schaffen. Oder ist die Route ohne Stops bzw. Aufenthalte gedacht? Kannst du mir vielleicht noch einen Tipp geben, wo man die Lachswanderung beobachten kann? ;) Vielen Dank auch für den Tipp mit dem Discovery Pass.
LG
Franzi
Hallo Franzi,
die „typische Touristenroute“, wie ich sie nenne, ist locker und ohne Stress in zwei Wochen zu fahren. Jedoch sind keine (tage)langen Aufenthalte in einzelnen Städten/Parks möglich. Hier und da sind sicher mal zwei Übernachtungen möglich, je nachdem, wie ihr eure Tagesetappen plant. Wir haben im Wells Gray die Lachswanderung ganz knapp verpasst. An den Stromschnellen Bailey’s Chute, gibt es eine Aussichtsplattform, wo man die Wanderung wohl gut beobachten kann. Hier habe ich den Tag beschrieben:Reisebericht Kanada – Tag 14 . Ansonsten gibt es sicher noch einige andere Plätze, die kenne ich jedoch leider nicht. Gegebenenfalls einfach mal in den Besucher- / Visitorcenter fragen.
Ganz viel Spaß bei der weiteren Planung und auf der Reise.
Viele Grüße,
Tanja
Hallo Tanja,
vielen Dank für deine Rückmeldung.
LG
Franzi
Kanada ist auch noch ein Traum von uns. Bislang waren wir nur ein Wochenende in Toronto, aber dort sieht man nichts von der atemberaubenden Natur. Kennst du die Vorträge vom Abenteuerreiter? Der Mann ist einmal quer durch Amerika geritten und damit meine ich tatsächlich den Doppelkontinent. Habe ein Vortrag von ihm über Kanada gehört. Richtig gut.
Aber selbst in 3 Wochen sieht man in Kanada nicht alles, daher sind deine Übersichten sehr hilfreich. Ich würde Frühjahr vorziehen, da ich keine Touristenströme mag. Aber da ist u.U. noch kalt. Das mit den Nationalparks ist richtig super, da das wahrscheinlich das beste in Kanada ist.
Sind die Tickets limitiert?
LG Myriam
Hallo Myriam,
lieben Dank. Die Ostküste fehlt uns leider noch, aber das werden wir hoffentlich auch bald mal schaffen. Auch wenn die Ostküste von Kanada komplett anders ist. Interessant, danke für den Tipp. Bisher habe ich noch nichts vom Abenteuerreiter gehört, aber das klingt mega spannend. Ich werde gleich mal google befragen.
Ja, das ist wahr. Im Frühjahr ist es in Kanadas Westen unter Umständen noch recht frisch, aber auf der anderen Seite kann es eben auch schon sehr mild sein. Eine Wettergarantie gibt es ja leider nie. Sowie ich das gelesen und gehört habe, ist das mit den Tickets für die kostenlosen National-Park-Besuche 2017 nicht limitiert. Es ist wohl als Art Dankeschön gedacht und für alle Touristen bestimmt. Das lohnt sich auf jeden Fall, denn gerade im Westen gibt es eine geballte Ladung an National Parks.
Ich drücke euch die Daumen, dass der Traum von Kanada bald in Erfüllung geht. Wer weiß, vielleicht ja schon nächstes Jahr ;)
Liebe Grüße,
Tanja
Myriam, der kostenlose Eintritt zu den Nationalparks klingt ja erstmal gut, allerdings wird dadurch besonders im Hochsommer auch ein noch größerer Andrang erwartet.
Ich persönlich würde in 2017 die Hochsaison meiden, wenn kanadische Nationalparks auf dem Programm stehen – oder erst 2018 fliegen und dann den Pass ganz normal bezahlen, macht im Verhältnis zu den Gesamtkosten so einer Reise auch nicht mehr so viel aus. ;)
Hallo Klaus,
vielen Dank für die Ergänzung. Im Hochsommer würde ich das auch nicht unbedingt empfehlen, vor allem, wenn man Touristenanstürme vermeiden möchte. Sicher wird es auch im Frühjahr merklich voller sein, als die bisherigen Jahre, aber sicher nicht so voll wie in der Hauptsaison.
Viele Grüße,
Tanja